Rückenschmerzen bei Zeckenbiss und Borreliose

Anhaltende Rückenschmerzen nach dem Zeckenbiss: eines von vielen Borreliose Symptomen

Einige Jahre nach einem Zeckenbiss weisen Rückenschmerzen auf eine chronische Lyme-Borreliose hin. Der damals unbeschwerte Streifzug im Wald blieb nicht ohne Folgen. Die kleine Zecke setzte sich unbemerkt in der Haut fest. Die Mutter schaute nicht nach, ob ihre Tochter unbeschadet nach Hause kam.

Das Tier steckte über zwei Tage lang in der Haut und übertrug die Borreliose-Erreger ins Blut. Später fiel sie von selbst ab, weshalb niemand den Stich bemerkte. Weder Eltern noch Arzt waren in der Lage, die darauffolgenden Symptome der Zeckenkrankheit Borreliose zuzuordnen. Deshalb hat Anna noch heute mit den Folgen der jetzt chronischen Krankheit zu kämpfen.

 

Borreliose Symptome
Borreliose Urheber: someoneice / 123RF

 

 

Rückenschmerzen als Symptom von chronischer Borreliose

Je nachdem, in welcher Gegend Sie wohnen, achten Sie darauf, bei einem Wald- und Wiesenspaziergang den Zecken aus dem Weg zu gehen. Das ist wichtig, weil sie in diversen Gebieten Deutschlands gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen.

Ersteres ist problematisch, da ihre Symptome auf unzählige Krankheiten hinweisen. Dadurch erkennt sie der Arzt oft zu spät, um mit Antibiotika wirkungsvoll dagegen anzugehen. Borrelien sind Bakterien, die bei einer Infektion eine Vielzahl an Symptomen auslösen.

 

Wie erkennen Sie Borreliose?

Das Charakteristischste ist die Wanderröte. Eine sich ringförmig um die Einstichstelle ausbreitende Entzündung bedeutet in vielen Fällen, dass ein Zeckenbiss stattfand, der Folgen mit sich bringt. Bei einigen Personen zeigt sich diese Röte nicht und macht es sogar Ärzten schwer, später Rückenschmerzen nach einem Zeckenbiss als Symptome dessen einzuordnen.

An dieser Stelle ist es zu spät, um eine wirkungsvolle Therapie gegen die Borreliose zu starten. Die Rückenschmerzen zeigen an, dass das Leiden chronische Züge angenommen hat. Die ebenfalls auftretenden Kopfschmerzen, Fieber und Gelenkschmerzen ordnet die Fachperson fälschlicherweise einem grippalen Infekt zu.

Borreliose breitet sich ungehindert im menschlichen Körper aus. Nachdem sie über Jahre unentdeckt bleibt nimmt sie die Form der chronischen Lyme-Borreliose an. Neben Rückenschmerzen nach einem Zeckenbiss sind folgendes weitere Symptome:

  • Schmerzen in den Nerven,
  • wiederkehrende Entzündungen in Gelenken,
  • ständige Müdigkeit,
  • Herzrhythmusstörungen,
  • Kurzatmigkeit und Beklemmung.

 

Nicht bei jeder Person treten alle Symptome auf. Bei einer Häufung der letzten beiden Punkte ist eine Verwechslung mit Angina Pectoris möglich. Die Vielzahl der Anzeichen erschwert eine klare Zuordnung. Unklare Laborwerte deuten auf eine nicht ausreichend therapierte Infektion hin. Es existiert noch kein standardisierter Labortest, der eine Diagnose zulässt. Deshalb tippen Ärzte ohne Erfahrung mit Borreliose bei den auftretenden Symptomen eher auf Parkinson, Lupus, chronisches Müdigkeitssyndrom oder Alzheimer.

 

Aussicht bei chronischer Borreliose mit Rückenschmerzen nach Zeckenbiss

Borreliose ist nicht heilbar. Nach dem Erkennen ist eine Therapie mit Antibiotika der erste Schritt. Sie bringt nur eine Verbesserung, wenn sie über Monate oder Jahre zur Anwendung kommt. Je später der Arzt die Krankheit diagnostiziert, desto weniger erfolgversprechend ist die Behandlung. Der Patient kämpft länger mit den starken neuropathischen Schmerzen in Rücken und Gelenken.

Sie schränken die Lebensqualität extrem ein, solange die Entzündung im Rückenmark nicht zurückgeht. Dies dauert in der Regel sehr lange. In einigen Fällen bleiben die Schmerzen nach dem Abklingen der Entzündung dauerhaft bestehen. Dann schaffen alternative Therapien Hilfe, um den stressigen Alltag besser zu bewältigen.

 

Rückenschmerzen bei Zeckenbiss: neuropathische Schmerzen

Neuropathische Schmerzen sind das Symptom einer Neuropathie. Dies ist der Oberbegriff für Erkrankungen des Nervensystems. Klassische Schmerzmedikamente helfen gegen das chronische Leiden nicht.

Es entsteht durch die Schädigung des Nervensystems, die eine fehlerhafte Schmerzverarbeitung und -weiterleitung verursacht. Eine frühzeitige Diagnostik und eine multimodale Therapie bilden gute Voraussetzungen und die Schmerzen in Schach zu halten. Die Gefahr der Chronifizierung besteht immer. Deshalb gilt: Je früher erkannt, desto besser sind die Heilungschancen.

Der Name neuropathisch kommt von neuro=nerv und patho=krankhaft. Fünf bis sechs Millionen Deutsche leiden unter diesen chronischen Schmerzen. Sie entstehen durch die Schädigung von Nervenfasern. Neuropathische Schmerzen als Folge eines Zeckenbisses sind dem peripheren Nervensystem zuzuordnen. Ein erstes Anzeichen sind Sensibilitätsstörungen. Dies sind typische, einschießende und brennende Schmerzen. Dazu gesellen sich Durchblutungsstörungen, veränderte Schweißsekretion oder Hautveränderungen, falls eine Beteiligung des sympathischen Nervensystems vorliegt. Rückenschmerzen nach einem Zeckenbiss sind ein Indiz für das Vorliegen einer solchen Schädigung.

 

Charakteristika von neuropathischen Schmerzen

Die Läsion an den Nervenfasern induzieren plastische Veränderungen derselben. Diese verselbstständigen sich und erhalten eine irreversible Form. Im Fall einer solchen Form der Neuropathie sind die Schmerzen chronisch.

Bei neuropathischen Schmerzen klagen Patienten über eine mechanische Überempfindlichkeit. Schon leichte Berührungen lösen große Schmerzen aus, was für Freunde und Familie schwer nachzuvollziehen ist. Das Gefühl von Feuer auf der Haut oder dem Kribbeln und Brennen von Ameisen sind typische Anzeichen.

Klassische Schmerzmedikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac haben keinen Effekt. Eine Kombination aus Antidepressiva, Opioiden und Antiepileptika zeigen in einigen Fällen Erfolge. Heilungschancen bestehen nur im Frühstadium, wenn die Neuropathie noch nicht chronisch ist. Die Früherkennung von Borreliose ist bis heute ein Problem, da keine standardisierten Tests bestehen. Deshalb sind Rückenschmerzen nach einem Zeckenbiss oft zu spät erkannt, um dem Chronifizierungsprozess noch Einhalt zu gebieten.

 

Studie über die Lebensqualität von Patienten mit chronischer Lyme-Borreliose

Rückenschmerzen nach einem Zeckenbiss sind Teil der chronischen Lyme-Borreliose. Die amerikanische Studie „Severity of Chronic Lyme disease compared to other chronic conditions: a quality of life issue” von Prof. Jennifer Mankoff von der Carnegie Mellon University und ihrem Team zeigt, dass erkrankte Personen deutliche Einschränkungen ertragen. Ihre Invaliditäts- und Arbeitslosenrate ist höher als bei Personen mit anderen chronischen Leiden wie Asthma, Diabetes oder multiple Sklerose.

Die Studie aus dem Jahr 2014 leistet einen wichtigen Beitrag zur Information. Bei einer wachsenden Anzahl an Borreliose-Fällen war bis dahin nur wenig über chronische Borreliose-Patienten bekannt.

 

Viele Arbeitgeber sind sich nicht bewusst, wie stark die Krankheit das Wohlbefinden der Personen einschränkt. Laut der Studie sind 40 Prozent der Erkrankten nicht in der Lage, zu arbeiten. 24 Prozent waren nach einiger Zeit nicht mehr erwerbsfähig. Die Patienten leiden stark unter niedriger Lebensqualität und hoher Invalidität sowie Arbeitslosigkeit.

 

Zukunftsaussichten für Patienten mit Lyme-Borreliose

Rückenschmerzen nach einem Zeckenbiss sind nur ein Symptom, unter dem Patienten mit Lyme-Borreliose leiden. Wie die Studie zeigt, ist sich die Bevölkerung zu wenig über die Konsequenzen dieser schweren Krankheit bewusst. Dies führt zu Unverständnis und überzogenen Forderungen an Patienten, was ihr Leiden weiter verschlimmert. Es ist nie zu spät, am Anfang anzusetzen. Informieren Sie sich darüber, ob in Ihrem Wohngebiet Zecken mit gefährlichen Erregern heimisch sind. Falls ja, kontrollieren Sie sich und Ihre Familie streng auf Zeckenbisse, um Ihren Liebsten eine schwierige Zukunft mit der Krankheit und mit viel Schmerzen zu ersparen.

 

Quellen:

https://bomedus.com/wissen/leitartikel/117_borreliose-und-rueckenschmerzen-der-gefaehrliche-zeckenbiss/

https://peerj.com/articles/322.pdf

 

 

Hirnhautentzündung nach Zeckenbiss

Meningitis Symptome und Behandlung

In seltenen Fällen kommt es nach einem Zeckenbiss zu einer Hirnhautentzündung. Im Allgemeinen bezeichnen Mediziner diese als FSME oder Frühsommer-Meningoenzephalitis, da der FSME-Virus die Erkrankung auslöst. Der Erreger befindet sich in der Zecke und gelangt durch den Zeckenstich ins Blut des betroffenen Menschen. In der Regel tritt eine Hirnhautentzündung nach einem Zeckenstich im Sommer auf. Die Gefahr einer Infektion besteht ausschließlich in Gebieten, in denen die Zecken den Virus FSME tragen. Dabei handelt es sich vorrangig um Wiesen- und Waldgebiete im Süden Deutschlands. Nachfolgend erfahren Sie Wissenswertes zur Erkrankung.

Hirnhautentzündung nach Zeckenbiss
Hirnhautentzündung nach Zeckenbiss – Viren die Nervenzellen angreifen – Urheber: ralwel / 123RF

 

 

 

Meningitis

Hirnhautentzündung in Form von FSME

Verursacht ein Zeckenstich eine Hirnhautentzündung, sprechen Ärzte von einer FSME oder Frühsommer-Meningoenzephalitis. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form der Meningitis, die durch die Übertragung einer Zecke entsteht. Daher sprechen Mediziner ebenso von einer Zeckenenzephalitis. Der auslösende Virus FSME gehört zur Gruppe der Flaviviren.

Zu ihnen gehören ebenso die Japanische Enzephalitis, das Dengue Fieber und das Gelbfieber. Da der Erreger heimisch ist, infizieren Sie sich bei den Zecken in unseren Wäldern. Der Virus überträgt sich über den Speichel der Zecke in den menschlichen Blutkreislauf. Die Zecke selbst infiziert sich bei wilden Tieren, diese erkranken aber nicht selbst. Die Gefahr einer Ansteckung unter Menschen besteht nicht.

Hirnhautentzündung nach Zeckenbiss
Hirnhautentzündung nach Zeckenbiss – Viren die Nervenzellen angreifen – Urheber: ralwel / 123RF

Menschen erkranken selten nach einem Zeckenstich

Erleiden Sie einen Zeckenstich bedeutet das nicht automatisch das Sie sich eine Hirnhautentzündung oder FSME zuziehen. Grundsätzlich tragen nur bis zu fünf Prozent der Blutsauger in einem Risikogebiet den Erreger in sich. Überträgt das Tier FSME auf den Menschen, erkranken dennoch nur 30 Prozent der Betroffenen an einer Hirnhautentzündung durch den Zeckenstich. Dennoch gilt oberste Vorsicht. Jeder hundertste Patient verstirbt an den Folgen einer FSME bei aggressiveren Formen der Frühsommer-Meningoenzephalitis in Asien oder Russland versterben 20 von Hundert Befallenen.

 

Wie lange dauert es bis zum Ausbruch der Hirnhautentzündung?

Nach einem Zeckenstich verbreitet sich FSME im gesamten Körper. Bis der Erreger das Gehirn erreicht, vergehen in der Regel bis zu zwei Wochen. Sie stellen die Erkrankung demnach nicht direkt im Anschluss an den Zeckenstich fest. Wurden Sie von einem Tier aus einem Risikogebiet gestochen, empfiehlt es sich die Einstichstelle in dieser Zeit zu beobachten und auf weitere Symptome wie Kopfschmerzen und Fieber zu achten. Abzugrenzen ist die Erkrankung von der Lyme-Borreliose.

 

Symptome der Hirnhautentzündung nach einem Zeckenstich

In der Regel erkranken nur 30 Prozent der Betroffenen an einer FSME. Grundlage dafür ist, dass die Zecke den Erreger beim Stich an den Menschen übertrug. Die Symptome einer Frühsommer-Meningoenzephalitis treten in zwei aufeinanderfolgenden Phasen auf.

Zehn Tage nach dem Kontakt mit der Zecke zeigen sich grippeartige Symptome. Dazu zählen Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl, Glieder-und Kopfschmerzen und Bauchschmerzen. Sie halten etwa eine Woche an. In dieser Phase halten Patienten die Symptome für eine Grippe oder einen Infekt.

 

Das Fieber klingt nun ab. Nach circa 20 Tagen treten bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen erneut Symptome der FSME auf. Zum Fieber kommen neurologische Beschwerden wie Lähmungen oder Bewusstseinsstörungen hinzu. Die Gründe für die Beschwerden unterscheiden sich. Bei der überwiegenden Zahl der Patienten liegt eine reine Meningitis vor. Greift die Erkrankung das Gehirn an, handelt es sich um eine Meningoenzephalitis. Diese Hirnhautentzündung nach einem Zeckenstich liegt bei etwa 40 Prozent der Fälle vor. Betrifft diese ebenso das Rückenmark, sprechen Ärzte von einer Meningoenzephalomyelitis. Sie nimmt bei zehn Prozent der Betroffenen einen schweren Verlauf. Ärzte weisen die Frühsommer-Meningoenzephalitis erst im zweiten Krankheitsstadium in der Rückenmarks- oder Gehirnflüssigkeit und im Blut nach.

 

Unterschiedliche Ausprägungen der Hirnhautentzündung nach einem Zeckenstich

Wie im oberen Abschnitt bereits erwähnt, handelt es sich um verschiedene Ausprägungen der Hirnhautentzündung. Welche Symptome auftreten, hängt davon ab, wie und wo sich der Virus ausbreitet. Die Symptome der Meningitis oder reinen Hirnhautentzündung ähneln denen anderer Entzündungen der Hirnhaut. Grundsätzlich klagen Patienten über ein eingeschränktes Allgemeinbefinden, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Fieber. Hinzu kommen Lichtscheu, Nackenstarre, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel.

Bei einem Befall des Gehirns, also einer Meningoenzephalitis treten bei Ihnen Beschwerden wie Verhaltensänderungen, Lähmungen, Koordinationsstörungen und Sprachstörungen auf. Schwerer verläuft die Meningoenzephalomyelitis. Sie geht mit Lähmungen, Sprech- und Schluckstörungen, Atemlähmungen sowie Hals- und Gesichtsmuskulaturlähmungen einher. Sie führt in schweren Fällen zum Tod.

 

Bleiben nach der Erkrankung Hirnhautentzündung Folgeschäden?

In der Regel heilt die reine Hirnhautentzündung nach einem Zeckenstich ohne Folgen aus. Patienten mit Meningoenzephalitis klagen noch Wochen im Anschluss über Symptome wie emotionale Labilität, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Teilweise treten kurzzeitige Konzentrations-, Koordinations- und Gedächtnisstörungen auf. Ebenso beobachten Patienten, Sprech- und Sprachstörungen.

Lähmungen und Hörstörungen bleiben ebenfalls mehrere Monate oder Jahre erhalten. Gravierende Symptome und Verläufe der Hirnhautentzündung nach einem Zeckenstich beobachteten Ärzte infolge einer zusätzlichen Ansteckung mit Borreliose. Hierbei kämpfen Patienten nach überstandener Erkrankung mit bleibenden Schäden. Nach einer überstandenen FSME sind Sie immun gegen die Erreger und erkranken nicht erneut an einer Hirnhautentzündung.

 

Langzeitstudien des Neurologischen Klinikums Pforzheim aus dem Jahr 2011 besagten, dass sich 19 Prozent der Betroffenen vollständig erholten. 51 Prozent litten an dauerhaften Funktionsstörungen und 30 Prozent verstarben innerhalb der folgenden zehn Jahre. Die Studie von Prof. Dr. R. Kaiser bezog sich auf 731 FSME-Patienten aus Baden-Württemberg in den Jahren 1994 bis 1999.

 

Die Behandlung der Hirnhautentzündung

Für die Bekämpfung des Virus im Körper steht derzeit keine ausgefeilte Therapie zur Verfügung. Die Ansätze zur Behandlung verfolgen lediglich den Gedanken, den Körper beim Kampf gegen die Erreger zu unterstützen und Symptome zu lindern. Ebenso versuchen Mediziner, Langzeitschäden zu vermeiden.

Der Mediziner setzt dazu Schmerz- und fiebersenkende Mittel wie Paracetamol und Ibuprofen ein. Bei schweren Symptomen wie Bewusstseinsstörungen und Atemlähmungen behandeln Ärzte auf der Intensivstation. Um einer Frühsommer-Meningoenzephalitis wirksam vorzubeugen, eignet sich eine FSME-Impfung.

 

Tipps, um eine Hirnhautentzündung zu vermeiden

Grundsätzlich tragen ausschließlich Zecken in Risikogebieten den FSME-Virus in sich. Nur etwa 25 Prozent der Betroffenen erkranken tatsächlich nach einem Stich durch eine infizierte Zecke.

Zur Vorbeugung einer Hirnhautentzündung durch einen Zeckenstich eignen sich diverse Schutzmaßnahmen. Helle, dicht abschließende Kleidung im Gras oder Wald verhindert, dass Zecken sich auf der Haut niederlassen. Meiden Sie das Unterholz. Hier tummeln sich vermehrt Spinnentiere. Im Handel erhalten Sie Zeckenschutzmittel. Diese wirken nur begrenzt und für wenige Stunden. Nach dem Aufenthalt in der Natur empfiehlt es sich, Körper und Kleidung nach den kleinen Tieren abzusuchen.

  • Leisten,
  • Kopf,
  • Haare,
  • Hals,
  • Kniekehlen und
  • Achselhöhlen

gehören zu den bevorzugten Angriffsstellen der Zecken. Sticht die Zecke, verhindern Sie durch das sofortige Entfernen des Parasiten nicht die Infektion mit FSME. Jedoch schützen Sie sich vor einer Borreliose.

Ein hilfreicher Schutz gegen eine Infizierung ist die FSME-Impfung. Sie bietet sich bei Kindern an, wenn Sie in einem Risikogebiet leben oder dahin verreisen. Ebenso eignet sie sich für Naturfreunde, die häufig in Wald und Wiesen unterwegs sind und für Berufsgruppen, die in Risikogebieten arbeiten.

Quellen:

Prof. Dr. R. Kaiser: Langzeitprognose bei primär myelitischer Manifestation der FSME – eine Verlaufsanalyse über 10 Jahre, Der Nervenarzt 2011, In: https://www.springermedizin.de/langzeitprognose-bei-primaer-myelitischer-manifestation-der-fsme/8063744. http://www.apotheken-umschau.de/FSME

Zeckenbiss im Genitalbereich

Gefahren durch Zeckenbiss im Genitalbereich?

Ist der Winter vorbei, beginnt in den meisten Gegenden Deutschlands die Zeit der Zecken. Gefürchtet als Überträger von Borreliose und FSME stellen sie eine viel diskutierte Plage für Wanderer, Sonnenbadende und alle übrigen Menschen, die sich im Freien aufhalten, dar. Zecken beißen sich an bevorzugten Stellen fest. Eine für die Betroffenen peinliche und unangenehme Situation entsteht durch einen Zeckenbiss im Genitalbereich.

Zeckenbiss am Kopf

[hr style=“single“]

Beliebtes Zielgebiet für Zecken: der Genitalbereich

Eine Zecke, die nach einem menschlichen oder tierischen Wirt Ausschau hält, beißt sich nicht sofort fest. Es dauert mehrere Stunden, bis sie sich für eine Stelle entscheidet. Bis dahin wandert sie umher und sucht sich einen optimalen Platz.

Als beliebte Ziele dienen versteckte, gut durchblutete und warme Hautpartien wie Achselhöhlen, Armbeugen und Genitalien. Der Oberschenkel- oder Bauchbereich sind bevorzugte Ansatzpunkte – bis zum Genitalbereich ist es nicht weit. Eng anliegende Kleidung betrachtet die Zecke ebenfalls als sicheren Ort. Daher erfolgen Stiche häufig in der Hüftbeuge.

Nach Erreichen des endgültigen Ziels beginnt die Zecke, Blut zu saugen. Dies dauert zwischen zwei und acht Tagen. Daraus erklärt sich die vorherige Suche nach einer geschützten Stelle. Im langen Zeitraum der Nahrungs-Aufnahme besteht die Gefahr, dass der Wirt das Tier entfernt. Der Genitalbereich erfüllt die Anforderungen der Zecke an einen guten „Fressplatz“ in idealer Weise. Er ist bei der Selbstuntersuchung auf Zecken schwer einsehbar. Eine zusätzliche Tarnung bietet sich durch Schamhaare.

 

Eine Studie unter mehr als 10.000 Zeckenopfern zeigt, dass neben Kopf und Bauchgegend Zeckenbisse im Genitalbereich am häufigsten vorkommen. Der Intimbereich von Männern ist demnach beliebter als der von Frauen. Bei Kindern kommen Zecken dort selten vor. Die Erklärung der Experten lautet, dass der Kinderkopf im Verhältnis zum Rest des Körpers größer ist als bei Erwachsenen. Deshalb stellt er ein bevorzugtes Ziel für Zecken dar.

 

Spezielle Folgen des Zeckenbisses im Genitalbereich?

Fragen zu Zeckenbissen im Genitalbereich drehen sich darum, ob Zecken dort Geschlechtskrankheiten übertragen. Außerdem befürchten betroffene Männer die Beeinträchtigung der Spermienqualität und Frauen sorgen sich um ihre Fruchtbarkeit. Derartige Auswirkungen eines Zeckenbisses sind unbegründet. Gefährlich sind Borreliose und FSME – unabhängig davon, wo der Biss stattfindet.

 

Vorbeugung gegen einen Zeckenbiss im Genitalbereich

Da die Zecke nicht sofort zubeißt, sondern eine Stunde oder länger den für sie idealen Platz sucht, stehen die Chancen gut, sie rechtzeitig zu finden. Wer nach einer Wanderung oder einem Sonnenbad im Gras den Körper absucht, findet Zecken, bevor es zu spät ist. Bei der Kontrolle ist der Genitalbereich ein bevorzugtes Suchgebiet. Eine sorgfältige Suche, vor allem im Schamhaar ist angebracht, da dieses eine zusätzliche Versteck-Möglichkeit bietet.

Es gibt keine besonders anfälligen Menschen, die bevorzugtes Ziel von Zecken sind. Wer sich häufig im Freien aufhält, hat große Chancen, dem Gesundheits-Schädling zu begegnen. Je weniger Kleidung ein Mensch trägt, desto höher ist das Risiko. Derjenige, welcher an einem Badesee oder im Wald ein Sonnenbad nimmt, läuft eher Gefahr, mit einer Zecke in Berührung zu kommen. Es empfiehlt sich, eine Decke oder Matte als Unterlage zu benutzen und sich nicht direkt ins Gras zu legen.

 

Zeckenbiss im Genitalbereich bei Tieren

Bei Haustieren nisten sich Zecken ebenfalls gerne im Genitalbereich ein. Des verursacht häufig starken Juckreiz. Stellen der Tierbesitzer fest, dass Hund oder Katze dort vermehrt leckt, um das Jucken zu lindern, untersucht er das Tier auf Zecken. Vorhandene Parasiten entfernt er sofort, versorgt das Tier mit einem Zeckenmittel oder sucht einen Tierarzt auf.

 

Eine Zecke im Genitalbereich entfernen

Im Genitalbereich entfernt der Betroffene eine Zecke genauso, wie an anderen Körperstellen üblich. Dazu hält jede Apotheke Werkzeuge wie Zeckenzange oder Zeckenkarte bereit. Zur Beobachtung der Biss-Stelle nach dem Entfernen des Parasits gelten die gleichen Empfehlungen. Falls der Zugriff auf das Tier im Genitalbereich schwierig oder unangenehm ist, sucht der Betroffene einen Arzt auf.

Alle Krankheiten die durch Zecken übertragen werden:

Der Überblick über die wichtigsten Erreger und Krankheiten durch Zecken Übertragung

Wir informieren in diesem Artikel zu den wichtigsten Infektionen und Krankheiten die durch Zecken übertragen werden. Zecken tragen die unterschiedlichsten Erreger in sich, die sie bei einem Biss auf den Menschen übertragen. Daraus resultiert die Gefahr mehrerer Krankheiten durch Zecken, deren Folgen sich teilweise erheblich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. Besagte Tiere verstecken sich bevorzugt in Büschen und hohen Gräsern.

butzecke 

Über unbedeckte Stellen an der Haut gelangen die Zecken auf den menschlichen Körper und suchen sich eine geeignete Stelle für den Biss. Das Tier nimmt Blut auf und würgt unverdauliche Komponenten zurück in den Wirt. Der geschilderte Vorgang überträgt Viren und Bakterien in den menschlichen Organismus. Im weiteren Verlauf folgen detaillierte Informationen über die verschiedenen Krankheiten, die Zecken übertragen.

Fazit: FSME und Borreliose in Deutschland relevant

Es existiert eine Reihe an Infektionen, deren Erreger Zecken auf ihre Wirte übertragen. Im Hinblick auf Deutschland gelten zwei der Krankheiten durch Zecken als relevant: Borreliose und FSME. Bei beiden Erkrankungen drohen langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen für den Patienten. Zu den potenziellen Folgen einer Borreliose gehören Entzündungen der Hirnhaut oder Lähmungen. Die sich nach einer Diagnose anschließende Behandlung basiert auf Antibiotika. FSME greift bei einem schweren Verlauf das zentrale Nervensystem an. Dazu treten häufig langfristige Folgeschäden auf. Die Therapie zielt auf die Linderung der Symptome ab. Neben den beiden genannten Infektionen existiert mit dem Krim-Kongo-Fieber eine weitere gravierende Krankheit, die oftmals tödlich verläuft.

 

Krankheiten durch Zecken: FSME, Borreliose und weitere Infektionen

Die als Blutsauger bekannten Zecken stellen insbesondere im Frühsommer und im Herbst eine Gefahr dar. Versteckt in Gräsern und Büschen warten sie darauf, bis ein Mensch mit einer unbedeckten Hautstelle sie abstreift. Auf der Haut setzen die Zecken zunächst ihre Kieferklauen ein, um die gewünschte Stelle anzuritzen. Im nächsten Schritt verursacht die Zecke mit dem Hypostom (Stechrüssel) eine Wunde, die sich aufgrund der verletzten Gefäße mit Blut füllt.

Bevor das Tier mit der eigentlichen Nahrungs-Aufnahme beginnt, sondert es ein Sekret mit mehreren Inhaltsstoffen ab. Dazu gehören Gerinnungshemmer zur Förderung des Blutflusses, Betäubungsmittel und Entzündungshemmer, um die Immunabwehr des Körpers zu vermeiden. Daraufhin saugt die Zecke das Blut über einen Zeitraum von mehreren Stunden ein. Von früheren Wirten tragen die Tiere oftmals verschiedene Krankheitserreger in sich.

 

Ausspucken der Nahrungsreste überträgt die Erreger

Mit den Krankheiten stecken die Zecken den neuen Wirt hauptsächlich an, wenn sie unverdauliche Reste regelmäßig ausspucken. Befinden sich die Erreger im Darm des Tieres, dauert es acht bis 24 Stunden, ehe es zu einer Übertragung auf den Menschen kommt. Daher empfiehlt es sich, die Zecke so schnell wie möglich und gleichzeitig vorsichtig zu entfernen.

 

Borreliose – schnelles Entfernen des Tieres empfohlen

Weltweit kennt die Medizin rund 50 verschiedene Infektionen, mit denen eine Zecke ansteckt, wenn sie Blut von ihrem Wirt saugt. Zu den bekanntesten Krankheiten durch Zecken gehört die Borreliose, deren Auslöser im Mitteldarm der Tiere sitzen. Folglich vermeidet eine rasche Entfernung in der Regel die Infektion. Die Wahrscheinlichkeit, infolge eines Zeckenstiches an Borreliose zu erkranken, liegt zwischen 1,5 und sechs Prozent. Das Risiko steigt mit der Dauer der Nahrungsaufnahme.

Borreliose führt zu Allgemeinsymptomen wie Fieber, Kopfschmerzen oder Müdigkeit, die eine Diagnose erschweren. Oftmals rötet sich die Haut ringförmig in den Tagen oder Wochen um die Bissstelle. Im weiteren Verlauf drohen Entzündungen der Hirnhaut, Probleme am Herzen und Gesichtslähmungen. Die Therapie basiert auf der Gabe von Antibiotika.

 

FSME-Virus greift das zentrale Nervensystem an

Als eine der gefährlichsten durch Zecken verursachten Infektionen gilt die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Die durch das gleichnamige FSME-Virus ausgelöste Krankheit betrifft das zentrale Nervensystem und die Hirnhaut. Schätzungsweise tragen zwei Prozent der Zecken den Erreger. Allerdings bricht die Erkrankung im Durchschnitt lediglich bei jedem dritten Betroffenen aus.

 

Schwere Form von FSME hinterlässt Langzeitschäden

Der Krankheitsverlauf bei FSME unterteilt sich in zwei Stadien. Nach anfänglichen Grippe-Symptomen greifen die Viren das Nervensystem an. Das führt in vergleichsweise milden Fällen zu einer Meningitis. Bei einem gravierenderen Verlauf kommt es zu einer Entzündung des Gehirn- und Rückenmarks. Laut einer Studie des Klinikums aus Pforzheim leiden 50 Prozent der an einer schweren Form von FSME erkrankten Personen dauerhaft unter Folgeschäden. Dazu gehören Lähmungen, Störungen des Gleichgewichtssinns sowie Beschwerden beim Atmen, Schlucken oder Sprechen. Die Behandlung der Krankheit beschränkt sich auf die Linderung der auftretenden Symptome.

 

Ehrlichiose durch den gemeinen Holzbock

Neben den beiden bekannten Krankheiten, mit denen Zecken anstecken, existiert eine Reihe weiterer durch die Blutsauger ausgelösten Infektionen. Darunter fällt die durch Bakterien verursachte Ehrlichiose. Besagte Erkrankung verläuft häufig ohne dass Symptome beim Patienten auftreten. Einige Patienten klagen über Fieber, Übelkeit und Rücken-, Muskel- oder Kopfschmerzen. In Deutschland geht die Ehrlichiose meistens auf die Zeckenart Ixodes ricinus (gemeiner Holzbock) zurück.

 

Erhöhte Blutungsneigung durch das Krim-Kongo-Fieber

Das ebenfalls durch Zecken übertragene Krim-Kongo-Fieber entsteht durch das CCHFV-Virus. Zecken nehmen die Erreger von anderen Tieren wie Schafen, Kühe, Hasen oder Ziegen auf. Das Virus beeinträchtigt die Gerinnung des Blutes im menschlichen Körper. Infolgedessen drohen innere Blutungen und Bluterbrechen.

Durchschnittlich führt die Krankheit bei jedem zweiten Betroffenen zum Tod. Die Möglichkeit des Schutzes durch eine Impfung besteht bislang noch nicht. Laut dem deutschen Ärzteblatt handelt es beim Krim-Kongo-Fieber unter den durch Zecken übertragene Infektionen um das geografisch am weitesteten verbreitete Virus. Die endemischen Fälle begrenzen sich auf Asien, Afrika, den Nahen Osten und Südost-Europa.

 

Mittelmeer-Fleckfieber in Europa

Darüber hinaus stecken Zecken Personen mit den Bakterien an, die das Fleckfieber hervorrufen. Diesbezüglich existieren mehrere Varianten, welche die Tiere auf ihre Wirte übertragen. In Europa besitzt in dieser Hinsicht vor allem das Mittelmeer-Fleckfieber Relevanz. Es tritt hauptsächlich in den Gebieten rund um das Mittelmeer auf.

Das deutsche Ärzteblatt beschreibt das Mittelmeer-Fleckfieber als eine Krankheit mit schwerem Verlauf. Die Patienten leiden unter hohem Fieber und starken Schmerzen in den Muskeln und Gelenken. Dazu treten weitere Symptome wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit auf. Bei Betroffenen mit Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus oder Immun-Suppression steigt die Letalitätsrate.

 

Q-Fieber und Zeckenparalyse

In Deutschland findet gelegentlich eine Übertragung des Q-Fiebers durch Zecken auf den Menschen statt. Die durch das Bakterium namens Coxiella burnetii verantwortete Fieber ruft beim Patienten mit einer Grippe vergleichbare Symptome hervor.

In seltenen Fällen bewirkt das abgesonderte, als Gerinnungshemmer fungierende Nervengift beim Wirt Lähmungen oder sogar den Tod. Der medizinische Fachbegriff hierfür lautet Zeckenparalyse. Insgesamt kennt die Medizin 40 verschiedene Zeckenarten, die eine Paralyse auslösen. Allerdings kam es in Europa bislang zu keinem gemeldeten Fall.

 

weiterführend:

http://www.aerzteblatt.de/archiv/56172

https://www.aerzteblatt.de/pdf/109/41/m681.pdf

FSME Übertragung

FSME, die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist ein Virus der durch Zecken, insbesondere durch Schildzecken oder dem gemeinen Holzbock übertragen werden.  Die übertragbare virale Erkrankung verursacht gefährliche Symptome, erfahren Sie hier alles zur Übertragung des FSME Virus. Die FSMEFrühsommer-Meningoenzephalitis wird durch den Biss der Zecken übertragen.

Fotolia_42406592_XS
[hr style=“single“]

FSME Virus Übertragung

Zecken sind geschickte Kletterer, Sie halten sich zwar 80% ihres Lebens unbemerkt am Boden auf, wenn Sie aber auf Nahrungssuche sind klettern sie in Höhen von 1-2 Metern und gehen beim streifen der Büsche oder Gräser auf den Menschen über. Dabei halten sich die Zecken an der menschlichen Kleidung, an Haaren oder Gegenständen fest von denen Sie dann langsam nackte Körperstelle suchen um sich zu ernähren.

Der FSME Virus Erreger wird dann beim Einstich in die Haut von der Speicheldrüse der zecke durch den Speichel auf den Menschen übertragen. Der Einstich durch die Zeckenzangen wird vom Menschen nicht bemerkt, da der Speichel der Zecke mit einer betäubenden Substanz ausgestattet ist.

Zecken werden durch Gerüche auf Ihre Opfer aufmerksam, der vom Menschen ausgeatmete Kohlendioxid aber auch Schweiß und schwitzige Kleidung sind für die Zecke Indikatoren für ein mögliches Opfer.

Wo wird der FSME Virus übertragen?

Zeckenbisse kommen meist in feuchtwarmen Gebieten mit halbhohen Bewuchs, also in Rangebieten von Wädern, auf Wiesen und vielfach auch in Gärten vor.

Achten Sie bei folgenden auf Zecken:

  • Baden in Waldseen
  • Camping, Zelten und Ferienlager
  • Waldspaziergänge und Joggen
  • Angeln oder Tierfotografie in Wald und Heide
  • Reiten oder Kutschausflüge
  • Wandern (ab ca.1000m Höhe kommen keine Zecken mehr vor)

Bei einem Zeckenbiss mit roten Rändern oder unklaren Symptomen nach Zeckenbiss kann eine Infektion mit Borrelien oder FSME vorliegen, Sie müssen rechtzeitig einen Arzt aufsuchen.

FSME Inkubationszeit

Nach der FSME Inkubationszeit verläuft die Erkrankung in mehren Phasen und kann unterschiedlichste Krankheitssymptome und eine sehr unterschiedliche Krankheitsdauer haben. Wir informieren hier über die Dauer der einzelnen Krankheitsphasen der FSME Virus Infektion.

Zecken Krankheiten,
Copyright: VK Studio bigstockphoto.com

FSME Inkubationszeit

Inkubationszeit FSME: Nach Übertragung des FSME Virus durch den Zeckenbiss hat der Virus eine Inkubationszeitzwischen 2 bis 30 Tage bis zum Ausbruch der Krankheit.

FSME Phase 1 – Krankheitsdauer:
Die FSME Krankheitssymptome der ersten Phase haben eine Dauer von ca. 1 Woche.

FSME Ruhe-Phase – Krankheitsdauer:
Nach der ersten Phase der FSME Erkrankung kommt es zu einer von Symptomen freie Phase von 1 bis 2 Wochen.

FSME Phase 2 – Krankheitsdauer:
Die Krankheitsdauer der zweiten FSME Phase hängt von der Art der Erkrankung ab und kann von einer Woche bis zu mehreren Monaten andauern.

Krankheitsdauer – Hirnhautentzündung:
Die Symptome einer Hirnhautentzündung halten ca. 1-2 Wochen an.

Krankheitsdauer Kombinierte Hirnhaut und Hirnentzündung:
Die Symptome der Meningoenzephalitis halten ca. 3 Wochen bis 2 Monate an

Bei einem Zeckenbiss mit roten Rändern oder unklaren Symptomen nach Zeckenbiss kann eine Infektion mit Borrelien oder FSME vorliegen, Sie müssen rechtzeitig einen Arzt aufsuchen.