Die 7 besten Zeckenzangen

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Die bestbewertesten Zeckenzangen

Die Zeckenzange stellt das einfachste und sicherste Mittel dar, um eine festgebissene Zecke zu beseitigen. Das Modell ähnelt einer Pinzette, besitzt jedoch gebogene oder abgewinkelte Spitzen. Ihr Sinn besteht darin, das Ergreifen des rundlichen Zeckenkörpers zu erleichtern. Mit dem Gerät gelingt es Ihnen, den Parasiten verlustfrei zu entfernen. Bleibt in der Einstichstelle ein schwarzer Punkt zurück, handelt es sich nicht um den Kopf des Spinnentierchens.

Neuartige patentierte Zeckenzange

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  • MADE IN GERMANY – patentierte Zeckenzange mit Anhebefunktion. Der Zeckengreifer besteht aus hochwertigem Kunststoff (recyclebar) und ist sehr robust. Nur 4 Gramm leicht und ca. 6 x 4,5 x 1,2cm groß.
  • ELANOX Pet Zeckenzange – hilft problemlos und schmerzfrei die Zecke bei Hund, Katze, Pferd und Mensch schnell zu entfernen. Kein Abrutschen, kein Quetschen, kein Drehen, kein Reizen beim Entfernen der Zecke

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Zeckenzange mit Lupe und LED Licht

Zeckenzangen sind ein sicheres Utensill zum entfernen von Zecken auf der Haut. Im Fachhandel, Apotheken und Internet gibt es eine Fülle von verschiedenen Zeckenzangen. Wir möchten Ihnen hier eine sehr stabile Zeckenzange mit LED Licht vorstellen.

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  • WEDO Zeckenzange Quickex mit Lupe und LED-Licht. Die Quickex-Zeckenzange mit ihren speziellen Greifarmen aus Metall ermöglicht ein einfaches und müheloses Entfernen von Zecken.
  • Mit dem präzisen Zangenkopf wird die Zecke möglichst hautnah an den Mundwerkzeugen gefasst

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Die Zecke dringt ausschließlich mit dem Kieferwerkzeug in die Haut des Wirts ein. Durch einen starken Zug bleiben die mit Widerhaken versehenen Zangen im Gewebe zurück. In der Regel eitern sie eigenständig aus dem Organismus. Das Entfernen des Schädlings funktioniert mit einem besonderen Drehmechanismus.

Checkliste Zeckenzange

  • Finden Sie eine Zecke an Ihrem Körper, benutzen Sie die Zeckenzange frühzeitig, um den Parasiten zu beseitigen. Das geschieht besser innerhalb von 24 Stunden nach dem Einstich. Nach der Zeitspanne beendet das Tier den Saugprozess und pumpt einen Teil seiner Magenflüssigkeit in die Wunde. Befinden sich die Borrelien darin, erkranken die Betroffenen unter Umständen an der Lymeborreliose. Durch die Verwendung der Pinzette lösen sie den Ektoparasiten schnell und mit wenig Druck aus dem Gewebe. Durch die ruhige Bewegung vermeiden Sie, dass die Zecke im Todeskampf in die Bissstelle erbricht.
  • Zusätzlich beugt die Drehbewegung dem Steckenbleiben des Mundwerkzeugs vor. Alternative Hilfsmittel zur Zeckenentfernung stellen das Zeckenlasso und die Zeckenkarte dar. Jedoch erweist sich die Zange als sicherste Methode, um das Spinnentier vom Körper zu lösen. Speziell die Modelle aus rostfreiem Edelstahl verfügen über mehrere Vorteile. Beispielsweise desinfizieren Sie das Produkt, um die Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden.
  • Zecken fühlen sich in kühlen und feuchten Arealen wohl, sodass sie oftmals im Unterholz lauern. Passiert ein Wirt die Stelle, hängt sich das Tier an Textilien oder Fell und krabbelt über den gesamten Körper. Dabei sucht es eine geeignete Einstichstelle, wobei es stark durchblutete Dermatome bevorzugt. Speziell im Achselbereich und an den Kniekehlen stechen die Parasiten mit Vorliebe zu.
  • Zu dem Zweck ritzt die Zecke die Haut des Opfers und dringt mit dem Kieferwerkzeug in die Wunde ein. Ein betäubendes Sekret sorgt dafür, dass die Betroffenen keinen Schmerz verspüren.
  • Durch das längere Saugen steigt die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung mit Borrelien. Aus dem Grund bewährt es sich, den Schädling schnell zu entfernen. Hierfür setzen Sie die Zeckenzange direkt im Kopfbereich des Ektoparasiten an. Halten Sie das Spinnentier mit leichtem Druck fest, gelingt das unkomplizierte Herausdrehen.

Zeckenzange Vorteile

  • Desinfektionsmöglichkeit vor und nach dem Entfernen,
  • Benutzbarkeit für Mensch und Tier,
  • sichere Beseitigung der Parasiten.

Als nachteilig erweist sich die Zeckenzange beim Entfernen von Nymphen. Unter Umständen bekommen Sie beim Ergreifen des Zeckenkörpers Schwierigkeiten und verletzen die Haut. Dadurch dringen Erreger in das Gewebe und verursachen eine Folgeinfektion.

Arten der Zeckenzangen

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Preisreduzierung bei den Zeckenzangen

Mit unseren Spartipps für Preisbewußte Käufer, zeigen wir hier die aktuell preisreduzierten und günstigsten Zeckenzangen nach der Höhe des Preises und der Preissenkung. Unser Produktcrawler durchsucht Amazon fortlaufend nach allen Preisreduzierungen. (Letzte Aktualisierung fand 28.03.2024).

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Kaufratgeber zu Zeckenzangen

Neben der normalen Zange existieren elektrische Modelle, welche die Zecke automatisch entfernen. Des Weiteren erwerben Sie beispielsweise eine Zeckenpinzette, die im vorderen Bereich spitze Enden aufweist. Auch hier erkennen Sie eine leichte Biegung, die das Ergreifen des Parasiten erleichtert. Jedoch sorgen die Spitzen im schlimmsten Fall zu einer Verletzung der Epidermis. Daher benötigen Sie ausreichend Fingerspitzengefühl, um den Schädling aus der Haut zu drehen. Die Pinzette eignet sich für das Beseitigen von kleinen Zecken.

Die Zeckenzange benutzen Sie gleichzeitig, um die Parasiten von den Haustieren abzusammeln. Besitzt das Modell spitze Enden, achten Sie besser auf ruhige Bewegungen. Vorwiegend bei kleinen Kindern und zappeligen Haustieren drohen ansonsten Verletzungen. In keinem Fall wenden Sie dieselbe Zange für Mensch und Tier an. Besser erwerben Sie zwei Artikel.

Drücken Sie mit der Pinzette fest zu, zerquetschen Sie unter Umständen den Körper des Spinnentiers. In dem Fall reißt dessen Leib vom Kieferwerkzeug ab und ein schwarzer Punkt bleibt im Gewebe zurück. In keinem Fall reiben die Patienten die Zecke vor dem Herausdrehen mit Öl oder Nagellack ein. Die Substanzen gelangen in die Einstichstelle und verursachen eine Entzündungsreaktion.

Welches Material eignet sich für Zeckenzangen?

Nach jeder Verwendung der Zange desinfizieren sie diese mit handelsüblichen Desinfektionsspray oder Alkohol. Auf die Weise verhindern Sie, dass Bakterien in die Wunde eindringen. Zu den geeigneten Modellen gehören Zeckenzangen aus rostfreiem Material. Edelstahl stellt eine gute Alternative dar und ermöglicht eine unkomplizierte Reinigung. Speziell, wenn der Ektoparasit aufgrund starker Quetschungen blutet, erhält die intensive Säuberung Relevanz. Neben den Zangen aus Chirurgenstahl existieren empfehlenswerte Kunststoffmodelle auf dem Markt. Einige Geräte verfügen über einen praktischen Kreuzgriff. Beim Entfernen des Schädlings wenden die Betroffenen kaum Druck auf.

Sie halten den Parasiten durch die Federkraft der Zeckenpinzette fest. Um diese zu öffnen, drücken Sie auf die Rückseite. Der Mechanismus verhindert das Abrutschen der Zange. Sämtliche Gerätschaften ohne Kreuzgriff bezeichnen die Hersteller als normale Pinzetten. Nach dem Herausziehen der Zecke entsorgen Sie diese, um einen erneuten Einstich zu vermeiden. Da die Spinnentierchen auch extreme Bedingungen überleben, halten sich Sie besser an folgende Vorgehensweise:

  • Wickeln Sie den Parasiten in ein Taschentuch oder ein Desinfektionstuch.
  • Drücken Sie leicht zu, um die Zecke zu zerquetschen.
  • Beseitigen Sie die Überreste in der Toilette.

Zeckenzange Anwendung

Erkennen Sie auf Ihrer Haut einen dunklen Fleck, handelt es sich unter Umständen um eine Zecke. Bewahren Sie Ruhe und legen Sie zunächst die Körperstelle frei. Starkes Reiben und Kratzen vermeiden die Betroffenen, da ansonsten Entzündungen drohen. Um die zu den Milben gehörenden Ektoparasiten zu beseitigen, begeben Sie sich an einen hellen Ort. Dadurch sehen Sie die Umrisse des Spinnentiers deutlich und setzen die Zange sicher an. Besteht für die Patienten keine Möglichkeit, den Gesundheits-Schädling mit der Pinzette zu erreichen, bitten sie ihre Mitmenschen um Unterstützung.

Bevor Sie die Zange ansetzen, nehmen Sie diese zwischen Daumen und Zeigefinger. Bei den Geräten, deren Form einem Kugelschreiber ähnelt, befindet sich der Druckknopf im hinteren Bereich. Mit dem Handballen öffnen Sie die Greifarme und platzieren sie nah am Kieferwerkzeug der Zecke. Anschließend lösen Sie den Handballen vom Knopf, sodass sich die Greifer schließen. Drehen Sie den Körper des Tierchens drei- bis viermal, bis es sich schmerzfrei aus der Haut ziehen lässt.

Neue Zeckensets

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Natürliches Zeckenmittel für Hunde und Katzen:

Giftfreie Zeckenmittel für Hunde und Katzen – Schwarzkümmelöl, Kokosöl und Co

In Apotheken erhalten Sie diverse Mittel, die erhalten Tiere gegen Zecken schützen. Hier finden Sie praktische Infos zu Zeckenmittel für Hunde und Katzen. Bitte sprechen Sie eine Prohylaxe gegen Zecken immer mit Ihrem Tierarzt ab.

Zeckenmittel gibt es in jeder Apotheke frei zu kaufen, leider sind diese Mittel gegen Zecken, die meist aus Duftstoffen bestehen kein sicherer Schutz. In Zusammenarbeit mit einer großen Schädlingsbekämpfung möchte Ihnen unsere Redaktion 3 sichere Mittel gegen Zecken vorstellen.

Zecke in der Wohnung
Ansicht Zecke – Copyright: Steven Ellingson, Bigstockphoto

Im Gegensatz zu früher bekommen Sie heute alle ohne Rezept. Ihre korrekte Anwendung bewahrt das Tier davor, einen gefährlichen Stich von einem der Spinnentiere zu erhalten. Sie schützen damit den Vierbeiner vor Krankheit.

Nicht alle Mittel wirken gleich effektiv. Keines bietet hundertprozentigen Schutz. Dennoch ist ihre Anwendung nützlich, da sie die Häufigkeit eines Stiches drastisch senken. Mit Tabletten wirken die Stoffe von innen nach außen. Bei Tropfen und Halsbändern steht die äußerliche Anwendung im Vordergrund.

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Zeckenmittel Tropfen

Antizeckentropfen tragen Sie im Nacken des Hundes auf. Von dort aus verteilt sich der Geruch über den ganzen Körper des Tieres. Die Substanzen sind giftig für Zecken. Sie töten die Gesundheitsschädlinge beim Versuch, sich in irgendeinem Teil des Hundekörpers festzubeißen. Die Wirkung hält nach dem Auftragen einen Monat lang vor.

Zeckenmittel Halsbänder

Die wirksamen Halsbänder gegen Zeckenstiche enthalten Akarizide (Gifte gegen Spinnentiere) oder Biozide (Gifte gegen Organismen). Die Gifte wirken gegen kleine Lebewesen und sind für Katze, Hund und Mensch problematisch. Sie lösen Haarausfall und Juckreiz beim Vierbeiner aus. Allergien bei Menschen sind eine Konsequenz davon. Andere Stoffe sind Auslöser von Erbrechen und Übelkeit bei Menschen und Bronchialerkrankungen beim Tier.

Ein längerer Kontakt von Menschen mit gewissen Stoffen ruft Leberschäden oder Krämpfe hervor. Hunde leiden in einigen Fällen unter Ekzemen und Juckreiz. Eine Alternative sind Halsbänder mit effektiven Mikroorganismen, die ohne gesundheitliche Nebenwirkungen die Zecken fernhalten.

Zu beachtende Punkte bei der Wahl des Zeckenmittel

Die Herausforderung besteht darin, in der Vielfalt der Zeckenmittel für Katzen und Hunde das auszuwählen, welches die wenigsten Nebenwirkungen hat und sein Ziel effektiv erfüllt.

Alternativen zu den chemischen Antizeckenmittel sind Produkte mit ätherischen Ölen oder Kokosöl. Ein Test verschiedener Produkte ist eine gute Möglichkeit, um das ideale für Sie und ihren Liebling zu finden. Oftmals ist der Geruch der Auslöser für Mögen oder Nichtmögen eines Artikels. Achten Sie ebenfalls auf die Nebenwirkungen, damit die Gesundheit ihrer Familie nicht leidet.

Ob Sie ein Zeckenmittel für den Hund benötigen, hängt vor allem von Ihrer Wohnregion ab. Leben Sie in einem Gebiet, wo Zecken die gefährlichen Erreger für Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis in sich tragen, ist die Anwendung sinnvoll. Untersuchen Sie Mensch und Tier nach dem Gebrauch des Mittels nach jedem Ausflug auf Zeckenstiche.

Wohnen Sie in einer Gegend ohne Gefährdung, ist es möglich, ein Produkt zu verwenden, um Zeckenbisse zu vermeiden. Sie sind für Mensch und Tier unangenehm und es ist besser, keine zu erhalten. Die Gesundheit steht an erster Stelle und Mittel mit natürlichen Inhaltsstoffen sind zu bevorzugen.

Zeckenmittel mit natürlichen Inhaltsstoffen

Um gefährlichen Krankheiten wie Babesiose (Blutarmut durch die Schädigung roter Blutkörperchen) oder Anaplasmose (Schädigung weißer Blutkörperchen und daraus folgende Schwächung des Immunsystems) ist der Einsatz eines Zeckenmittels bei Katzen sinnvoll.

Borreliose ist für Vierbeiner schädlich, da sie ihre Gelenke angreift und Bewegungsstörungen auslöst. FSME ist bei Tieren seltener als beim Menschen. Da chemische Mittel oft gesundheitsschädigend wirken, ist es eine gute Alternative, Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen zu verwenden. Das Bekannteste unter ihnen ist das Kokosöl.

Zeckenmittel Kokosöl

Es ist wirksam gegen Zecken, da es zu 60 Prozent aus Laurin besteht. Dieser Stoff wirkt abschreckend gegen die Parasiten und hält sie von der Haut des Tieres fern.

Einige finden trotzdem den Weg zu einer möglichen Stichstelle. Dank der Unerträglichkeit des Geruches verabschieden sie sich davon, bevor sie sich festbeißen. Tests zeigten eine erfolgreiche Vertreibung von 80 Prozent der Zecken bei einer zehnprozentigen Laurinsäure-Lösung. Kokosöl eignet sich hervorragend als Zeckenmittel für Hunde, da es keine gesundheitlichen Nachteile mit sich bringt.

Tragen Sie es kurz vor dem Spaziergang auf gefährdete Stellen wie Ohren, Hals, Nacken, Beine oder Bauch auf. Benutzen Sie es früher, besteht die Gefahr, dass Ihr Vierbeiner es vor dem Rausgehen ableckt und es seine Wirksamkeit verliert. Je nach Größe des Tieres ist eine erbsen- bis walnussgroße Portion geeignet. In der Anfangsphase reiben Sie Ihren Hund mehrmals pro Tag ein. Nach zwei bis drei Wochen reduzieren Sie die Häufigkeit. Kokosöl verfügt über einen starken Geruch. Beobachten Sie ihr Tier, ob seine feine Nase ihn gut erträgt. Bei Unverträglichkeit empfiehlt sich das Absetzen. Als Alternative kommen andere natürliche Mittel in Frage.

Zeckenmittel Schwarzkümmelöl

Schon lange ist Schwarzkümmelöl als Mittel zur Steigerung der Immunabwehr und zur Verdauungsförderung bekannt. Durch einen Zufall kommt es heute ebenfalls als Zeckenmittel für Katzen oder Hunde zur Anwendung.

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Sein Wirkstoff Thymoquinon behagt weder Zecken noch Flöhen, Motten oder Mücken. Deshalb ist es multiwirksam gegen Insekten an Vierbeinern einsetzbar. Sechs Tropfen Schwarzkümmelöl pro 20 Kilogramm Körpergewicht genügt, um die Spinnentiere fernzuhalten.

Geben Sie das Öl ihrem Hund zusammen mit einem Leckerli oder übers Futter. Der Eigengeschmack fällt mit diesen Tricks weniger auf und das Tier nimmt es ohne Widerstand ein. Eine zu große Menge führt Leberschäden herbei. Eine Alternative ist das Auftragen des reinen Schwarzkümmelöls auf die Haut. In der Mischung mit Kokosöl ist es weniger stark und wirksam.

weitere wichtige Informationen über Schwarzkümmelöl

Die Wahl liegt bei Ihnen!

Ein Zeckenschutzmittel für Hunde ist eine persönliche Angelegenheit. Sie als Besitzer wählen die Alternative, die für ihren Vierbeiner am verträglichsten ist. Sie finden diese durch Tests mit diversen Alternativen.

Das Verfahren benötigt viel Aufmerksamkeit und Feingefühl, um das Tier und Sie keinem unnötigen gesundheitlichen Risiko auszusetzen. Die Information von Fachleuten und von Websites ist hilfreich, um sich eine Basis zum Thema zu verschaffen. Bei Zeckenmitteln für Katzen gilt dasselbe.

Mit vorsichtigen Tests und mit der Hilfe von Fachpersonen finden Sie als Halter heraus, welches Produkt für ihren Vierbeiner ideal ist.

Beachten Sie

Ein Wald- und Wiesenspaziergang mit dem Hund ist eine entspannende Angelegenheit. Sie tanken Sonnenlicht und frische Luft nach einem anstrengenden Tag im Büro. Es geht der Seele besser und die Probleme scheinen weit weg. In diesem Moment sind Ihre Gedanken kaum bei einem Zeckenmittel oder der Gefahr, eines der mit Bakterien und Viren verseuchten Tiere mit nach Hause zu bringen.

Die negativen Seiten des schönen Ereignisses ist das Risiko, dass sich ein solcher Parasit beim Hund oder Herrchen festsetzt und ihn mit einer Krankheit infiziert. Für Katzen bilden Zecken ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Gefahr.

Zeckengebiete – Risikogebiete in Deutschland

Die Zahl der Erkrankungen (Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis /FSME), die durch einen Zeckenbiss übertragen werden, ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Vor allem Süddeutschland ist eines der Zeckengebiete, die von den kleinen Spinnentieren stark bevölkert werden.

Zeckenrisikogebiete in Deutschland nach Robert-Koch-Institut

borreliose-risikogebietlDie Zahl der FSME-Fälle nimmt jährlich zu.

Im Jahr 2011 gab es mehr als 400 registrierte FSME-Fälle (zutreffend auf südliche Zecken-gebiete), Tendenz steigend. Bei FSME handelt es sich um eine durch einen Virus hervorgerufene Hirnhautentzündung. Der Virus wird durch den Biss einer Zecke übertragen und gelangt so direkt ins Blut. In sehr schweren Fällen kann es neben einer Hirnhautentzündung, die meist problemlos wieder abheilt, zu einer Gehirnentzündung kommen. Auch das Rückenmark kann betroffen sein. Dies ist die schlimmste Form von FSME, die im Extremfall tödlich endet.

Borreliose tritt außerhalb der Zeckengebiete auf

Neben FSME kann durch einen Zeckenbiss auch Borreliose übertragen werden. Im Gegensatz zu FSME gibt es für Borreliose keine Zeckenimpfung, obwohl diese Erkrankung im Vergleich sehr viel häufiger auftritt. In der Regel ist Borreliose weniger gefährlich, sofern sie rechtzeitig erkannt und mit Antibiotika entsprechend behandelt wird. Unbehandelt kann auch die Borreliose für den Menschen gefährlich werden. Eine Infektion mit Borreliose kann überall, also auch außerhalb der gefährlichen Zeckengebiete, auftreten.

Zeckengebiete in Deutschland und Europa

ZeckengebieteEin erhöhtes FSME-Risiko haben die Zeckengebiete in Süddeutschland. Dazu zählen neben Baden-Württemberg und Bayern auch Teile von Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen sowie des Saarlands. Bundesweit besteht in 140 Land- und Stadtkreisen ein erhöhtes FSME-Risiko (Quelle: Karte der Risikogebiete, Robert-Koch-Institut, Stand: 20.04.2012).

Neue Zeckengebiete wurden aktuell in Baden-Württemberg (Stadtkreis Ulm), Bayern (Stadtkreis Kempten) und im Saarland (Saar-Pfalz-Kreis) ausgewiesen. Außerhalb der Zeckengebiete wurden in Deutschland vereinzelt auch in Bundesländern wie Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen FSME-Fälle gemeldet. Eine Infektion mit dem Erreger kann also auch außerhalb der risikoreichen Zeckengebiete nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden.

In Europa sind Teile der Schweiz und Österreichs sowie Rumäniens, Bulgariens und Ungarns als Zeckengebiete ausgewiesen. In den skandinavischen Ländern gibt es nur kleinere Zeckengebiete in Südostschweden. Besonders betroffen sind die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Und auch Russland und Weißrussland gelten als gefährliche Zeckengebiete. Biologen gehen von einer weiteren Verbreitung der Zeckengebiete aus und führen dies unter anderem auf die durch CO2 verursachte Erderwärmung zurück.

Wer in die Zeckengebiete reisen will oder dort wohnhaft ist, sollte sich gegen den FSME-Erreger impfen lassen (zum Beispiel vor einem Campingurlaub oder einer Wandertour). Ein wirksamer Langzeitschutz wird durch drei Einzelimpfungen erzielt. Die zweite Dosis erhält der Patient ein bis zwei Monate nach Verabreichung der ersten Dosis. Hiernach besteht bereits ein optimaler Schutz gegen die Infektion. Mit der dritten Dosis ist ein Schutz für mindestens drei Jahre gegeben. Anschließend werden Auffrischungsimpfungen notwendig.

Erst über die Zeckengebiete informieren, dann impfen lassen

Eine Impfung wird wie bereits erwähnt allen Menschen empfohlen, die Zeckengebiete besuchen oder in Risikoregionen wohnen. Das Bundesland Baden-Württemberg (eines der gefährlichsten Zeckengebiete) empfiehlt den Bewohnern sogar eine flächendeckende Impfung ab dem ersten Lebensjahr. In Bezug auf mögliche Nebenwirkungen ist eine Impfung aber erst ab dem sechsten Lebensjahr empfehlenswert. Auch ältere und kranke Menschen vertragen den Impfstoff weniger gut, als gesunde. Deshalb sollte sich jeder gut über die Zeckengebiete informieren und beraten lassen. Die Schutzimpfungen werden teilweise von den Krankenkassen übernommen. Dies trifft vor allem auf die Zeckengebiete zu.

Nicht jede Zecke trägt die gefährlichen Erreger in sich und nicht jeder Zeckenbiss verursacht eine Erkrankung. Wer in Zeckengebiete reist oder dort wohnt, sich aber kaum in der Natur aufhält, benötigt nicht zwingend eine Zeckenimpfung. Ansonsten gilt es, sich entsprechend zu kleiden und den Körper nach einem Spaziergang oder der Gartenarbeit gründlich abzusuchen. Dies gilt sowohl für die gefährlichen Zeckengebiete als auch für alle anderen Regionen. Natürlich sind die durch die Zecken verursachten Krankheiten ernst zu nehmen. Dennoch sollte jeder genau abwägen, ob er eine Zeckenschutzimpfung (im Hinblick auf die möglichen Nebenwirkungen der Impfung und die entsprechenden Zeckengebiete) tatsächlich benötigt.

Sachsen und Thüringen gelten ebenfalls als Zecken-Gebiete

Durch den Klimawandel steigen die Temperaturen auch in Mitteldeutschland. Bereits im Frühling misst das Thermometer unter Umständen über 20 Grad Celsius. Das führt dazu, dass die aktive Phase des „Gemeinen Holzbocks“ frühzeitig beginnt. In der Regel fängt die Zeckensaison im April an und endet im November. Herrschen in den Wintermonaten milde Temperaturen, bleiben die Schädlinge auch im Dezember und Januar umtriebig. Mittlerweile profitieren die Bewohner der mitteldeutschen Bundesländer – Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt – von einem zunehmend wärmeren Klima. An diesem finden gleichzeitig die Schädlinge Gefallen, sodass sich die Gebiete der Zecken ausweiten.

Die FSME-Erkrankungen stellen keine Einzelfälle dar, da ihre Inzidenz höher als ein Krankheitsfall pro 100.000 Einwohner liegt. Zu den Zecken-Gebieten in Thüringen zählen aus dem Grund:

  • Gera,
  • Greiz,
  • Jena,
  • Saale-Holzlandkreis
  • und der Saale-Orla-Kreis.

Des Weiteren traten in den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg mehrere Erkrankungen durch den Zeckenstich auf. In Sachsen stellt der Vogtlandkreis ein Risikogebiet für FSME dar. In einer vom Robert-Koch-Institut veröffentlichten Karte „FSME-Risikogebiete in Deutschland“ erhalten Sie einen Überblick über die Zecken-Gebiete. Das Gesundheitsministerium belegt, dass sich diese langsam ausweiten. Speziell in den angrenzenden Regionen kommt es vermehrt zu Zeckenbissen durch die virustragenden Spinnentiere.

Wo fühlen sich Zecken wohl?

Der Leiter des Nationalen Referenzzentrums für Krankheiten, die Zecken übertragen, hält den Klimawandel für einen Grund für die Verbreitung der Zecken-Gebiete. Einen Beweis, der die These untermauert, findet Jochen Süß jedoch nicht. Zudem bevorzugen die Schädlinge in der Regel weder Hitze noch Trockenheit. Vielmehr fühlen sie sich an dunklen und feuchten Orten wohl.

Aus dem Grund existieren auch außerhalb der FSME-Risikoareale für die Zecken Gebiete, in denen sie mit Vorliebe leben. Dazu gehören beispielsweise Wälder und angrenzende Lichtungen, die ausreichend Kühle bieten. Bereits eine Temperatur von sechs bis acht Grad Celsius reicht den Tieren aus, um die Aktivphase zu starten. Ihre Wohlfühl-Temperatur liegt dagegen zwischen zehn und 25 Grad Celsius. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt für die Parasiten eine Rolle. Beträgt sie 70 bis 90 Prozent, siedeln sich die Zecken vermehrt in den jeweiligen Regionen an. Vorwiegend im Unterholz finden sie ihre favorisierten klimatischen Bedingungen.

Den Glauben, Zecken lauerten auf Bäumen auf ihre Opfer, entlarvten die Wissenschaftler bereits als Mythos. Lieber sitzen die Schädlinge auf Büschen und Gräsern. Aus dem Grund stellt auch der heimische Garten unter Umständen ein Gebiet für Zecken dar. Die Tiere warten auf einen Wirt und klammern sich an der Kleidung oder dem Fell fest. Anschließend wandern sie über den Körper, um eine geeignete Einstichstelle zu finden. Speziell dünne und gleichzeitig stark durchblutete Hautareale zählen zu den häufig gestochenen Körperregionen. Leben Sie in einem Risikogebiet oder spazieren durch den Wald, untersuchen Sie anschließend diese Hautstellen.

Zeckengebiete meiden – funktioniert das?

Um die Gefahr einer durch Zecken übertragenen Erkrankung zu vermeiden, halten Sie sich besser von Risikogebieten fern. Laufen Sie durch den Wald, gehen Sie aus dem Grund nicht ins Unterholz oder ins hohe Gras. Bleiben Sie auf vegetationsarmen Waldwegen, sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Zeckenbefalls. Speziell in den Landstrichen mit einem hohen FSME-Risiko treten die Parasiten vermehrt im heimischen Garten auf. Daher bewährt es sich, zeckensichere Maßnahmen zu ergreifen.

Oftmals schleppen Mäuse und Vögel die Schädlinge ein. Die Nagetiere finden auf dem Komposthaufen Nahrung und schütteln die Zecken ab. Spielen Ihre Kinder oder Haustiere in diesem Bereich, kommt es zum Zeckenstich. Demnach besorgen Sie besser einen geschlossenen Komposter, um bereits dem Mäusevorkommen vorzubeugen. Auch Vögel leiden unter Zecken und schütteln diese ab. Darum platzieren Sie Vogelhäuser und Nistplätze besser nicht über der Terrasse oder auf dem Balkon.

Das Verhalten in den Risikogebieten

Besuchen Sie ein Zeckengebiet – beispielsweise bei einem Urlaub in Bayern – bewahrt Sie umsichtiges Verhalten vor den Einstichen. Beim Spazierengehen in Waldregionen tragen Sie geschlossene Kleidung und festes Schuhwerk. Als sinnvoll erweisen sich helle Textilien, da Sie krabbelnde Zecken schnell darauf erkennen. Zusätzlich stellen Zeckensprays nützliche Mittel gegen die Parasiten dar. Diese sprühen Sie auf Schuhe und Strümpfe, da sich die Tiere vorrangig im Beinbereich an die Kleidung klammern. Alternativ verwenden Sie natürliche Öle wie Lavendel oder Nelken als Zeckenschutz.

Unterwegs mit dem Hund bewährt es sich, eine Zeckenzange mitzunehmen. Erkennen Sie während des Ausflugs eine Zecke im Fell, entfernen Sie diese augenblicklich. Auf diese Weise verringern Sie das Übertragungsrisiko von Borreliose. Zusätzlich legen Sie Ihrem Haustier beispielsweise ein Zeckenhalsband an. Nach dem Aufenthalt im Freien erhält das nochmalige Absuchen nach Einstichen aller Familienmitglieder Relevanz.

 

Auwaldzecke – Vorkommen und Biologie

Die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) gehört zur Familie der Schildzecken. Auch heute kommen sie vorwiegend im südwestlichen und östlichen Deutschland vor und sitzen auf sonnigen Büschen und Bäumen. Größere Gefahren drohen auf offenen Flächen und in lichten Wäldern. Wiesen, Waldlichtungen und Brachen gehören zum bevorzugten Lebensraum der Auwaldzecke.

 Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus)
Die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus)

Das erfährst Du über die Auwaldzecke:

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Was ist eine Auwaldzecke

Die Auwaldzecke trägt den lateinischen Namen Dermacentor reticulatus. Ihre ersten Vorkommen führen bis in die späten 1990er in weite Teile von Ostdeutschland und Südwestdeutschland zurück, wie die südlichen Elbtalauen und Baden-Württemberg. Bis dahin führten Auwaldzecken ein relativ beschauliches und verborgenes Leben. Seit dem ersten Auftreten mehrten sich die Meldungen der Auwaldzecke, die sich bis in die nördlichen Regionen hin ausbreiten. Nicht selten werden die Hunde von der Auwaldzecke gestochen. Förderlich für die Vermehrung und Verbreitung dieser Zeckenart ist das zunehmend wärmere Klima in Mitteleuropa.

Standorte der Auwaldzecke

Die Auwaldzecke hält sich auf sonnenwarmen Flächen auf und kann Trockenheit über eine gewisse Zeit recht gut vertragen. Gerade in den Überschwemmungsgebieten gibt es sehr viele Auwaldzecken. Eher selten beißt sie einen Menschen, sie zieht Hunde vor.

Aber auch über die deutschen Grenzen hinaus hat sich die Auwaldzecke einen Lebensraum geschaffen. Im Süden reicht die Ausbreitung bis in den Mittelmeerraum. Hier leben die Tiere vor allen Dingen in den höheren, kühleren Lagen wie zum Beispiel in Südfrankreich und auf Korsika. Aber auch in Nordspanien und Portugal findet die Auwaldzecke den Lebensraum, den sie braucht. Zugleich ist sie in Osteuropa verbreitet.

Zugegeben: Früher war die Auwaldzecke ein seltenes Mitbringsel aus Ost- und Südeuropa. Dieser gefährliche Parasit setzt sich zunehmend in anderen Regionen fest. Dank ihrer auffälligen Rückenzeichnung trägt die Auwaldzecke den Namen Buntzecke. Auf den ersten Blick wirkt der Parasit wie eine kleine Spinne.

Der Lebenszyklus der Auwaldzecke

Bevor die Auwaldzecke zur nächsten Entwicklungsstufe übergeht macht sie eine Häutung durch. Dafür braucht die Zecke Blut. Ein weibliches Tier muss vor der Eiablage Blut zu sich nehmen. Im Vergleich zu anderen Arten sind die Lebenszyklen relativ kurz. Sie laufen nur in einer Vegetationsperiode von Frühjahr bis Herbst. Vergleichen wir das mit der Entwicklung des gemeinen Holzbocks, nimmt die Entwicklung 2-3 Jahren Anspruch.

Jede Zecke durchläuft drei Stufen der Entwicklung:

  1. Larve
  2. Nymphe
  3. erwachsenes geschlechtsreifes Männchen oder Weibchen

Eine Auwaldzecke liegt ihre Eier früher ab. Daraus schlüpfen die Larven. Im ersten und zweiten Entwicklungsschritt befallen die Zecken kleine Säugetiere wie zum Beispiel Mäuse. Die Larven kommen zumeist in den Monaten von Mai und Juni vor, während die Nymphe von Juni bis August ihre Hauptsaison haben. Mittlerweile gibt es zwei Höhepunkte für die erwachsene Auwaldzecke. Sie ist zum einen im Herbst anzutreffen und in den Monaten September und Oktober und zum anderen im Frühjahr in den Monaten April und Mai.

Das jahreszeitliche Auftreten der Auwaldzecke

Vergleichen wir die Auwaldzecke mit dem Gemeinen Holzbock, gehört die aktive Zeit in den Januar und Februar. Die Temperaturen sollten am Tag über 0 °C liegen. Eher seltener droht die Gefahr der Auwaldzecke in den warmen Sommermonaten von Juni bis August. Lokal kann es zu sehr hohen Dichten kommen.

Die Männchen nehmen über mehrere Tage ihre Blutmahlzeit zu sich und sitzen oftmals direkt neben den Weibchen. Dann können Sie die Weibchen bei dieser Gelegenheit begatten. Im Vergleich zu den erwachsenen Tieren finden Sie die Nymphen und die Larven auf Kleinsäugern wieder.

Wo leben die aktiven Zecken?

Die Zecke, die auf der Suche nach Ihrem Wirt ist, wartet auf einem Grashalm, in Stauden und auf Kräutern, die eine maximale Höhe von 1, 50 Meter erreichen.

Wie erkenne ich die Auwaldzecke?

Die Auwaldzecke erkennen Sie an dem typischen Rückenschild, das im Gegensatz zum Holzbock eine marmorierte Farbe hat. Hat sich ein Weibchen vollständig mit Blut vollgesogen, ist es oftmals größer als der Holzbock. Auch im vollgesogenen Zustand reichen die Beine an der Seite über die halbe Länge des Körpers hinaus. Vor dem Blutsaugen sind die erwachsenen, weiblichen Auwaldzecken zwischen 3 und 5 Millimeter klein. Die Nymphen erreichen eine Größe von maximal 1,2 Millimeter und die Larven bis zu einem halben Millimeter.

Was sind die besonderen Eigenschaften der Auwaldzecke?

Nymphen und Larven leben nur ein paar Wochen. Vor der Blutmahlzeit ist eine erwachsene Auwaldzecke relativ langlebig. Sie hält bis zu 2 Jahre ohne Mahlzeit durch und wartet geduldig auf ihren Wirt. Im Gegensatz zum Gemeinen Holzbock hat die Auwaldzecke ein paar Augen seitlich an dem Schild gelegen. Mit Vorliebe befallen Auwaldzecken Wildschweine, Rotwild, Rehe und Dammwild. Die Nymphen und Larven haben es auf die Kleinsäuger abgesehen.

Für den Menschen bilden die Nymphen und die Larven keine Gefahr. Erst die ausgewachsenen Auwaldzecken können sich einen Menschen aussuchen, was aber relativ selten der Fall ist. Auf jeden Fall stechen die Parasiten keine Nutztiere im Nymphen- und Larvenstadium. Erst die erwachsenen Tiere befallen Schafe, Rinder und Pferde. Bei den Haustieren haben es die Auwaldzecken auf Hunde abgesehen. Von daher sollten Sie nach jedem Spaziergang Ihren Hund gründlich absuchen.

Übertragung von Krankheitserregern durch die Auwaldzecke

Haustiere

Auf Hunde können die Auwaldzecken die gefährliche Hundemalaria übertragen. Dafür reicht schon ein einziger Parasit, der die roten Blutkörperchen des Wirtes befällt. Die ersten Anzeichen der Krankheit sollten sich 1 bis 3 Wochen nach dem Zeckenstich zeigen. Zu den häufigsten Symptomen gehören verfärbter Urin, Atemnot, Fieber und Apathie.

Das Fachwort für die Hundemalaria ist die Babesiose. Jährlich verzeichnen die Tierärzte in Deutschland 3.000 bis 4.000 befallene Hunde. Wobei die Auwaldzecke speziell die Babesia canis canis überträgt.  Die Krankheitserreger sorgen dafür, dass die roten Blutkörperchen zerfallen und verursachen bei Ihrem Wirt Nierenversagen und Blutarmut.

Menschen

Da die Auwaldzecken den Menschen relativ selten befallen, sind nur wenige Krankheiten bekannt. Dennoch sollten Sie die Parasiten gründlich mit einer Zeckenzange entfernen. Bedenken Sie, dass die Auwaldzecke in Mitteleuropa zu einem der Träger für spezifische Bakterien, wie die Rickettsien, gehört. Sie sollten den Stich beobachten und bei Unwohlsein oder einer Wanderröte einen Arzt aufsuchen und auf den Zeckenstich hinweisen. Ebenso gefährdet sind die Menschen, die empfänglich für die Viren der Hundemalaria sind.

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Zusammenfassung

Die Auwaldzecke wurde zum ersten Mal in den späten 1990er in Südwes-t und Ostdeutschland nachgewiesen. Heute lebt sie in ehemaligen Hochwassergebieten, in Mitteleuropa und kommt in hohem Gras auf Lichtungen und Wiesen sowie in Wäldern vor. Vorzugsweise befällt die Auwaldzecke Wildtiere im Wald, aber auch Kleintiere wie den Hund. Seltener jedoch ist der Mensch das Ziel eines Zeckenstiches. Dennoch können die Auwaldzecken gefährliche Bakterien übertragen. Sie erkennen die Zecke an ihrem marmorierten Schild und den rötlichen Beinchen. Zudem soll dieser Parasit ein paar Augen haben. Haben Sie einen Zeckenstich nach dem Spaziergang entdeckt, sollten Sie diesen mit einer Zeckenzange entfernen und in den nächsten Wochen beobachten.

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Schildzecken – Vorkommen und Biologie

Schildzecken gehören zur Familie der Milben. Sie haben eine lederartig dehnbare Haut und sind Vertreter der temporären Ektoparasiten. Im Vergleich zu den Lederzecken lässt sich die Schildzecke anhand einiger Merkmale einfach unterscheiden.

Schildzecke
Schildzecke

Das erfahren Sie hier über Schildzecken:

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Aussehen der Schildzecke

Schildzecken haben eine harte Außenhaut und einen verstärkten Hautbereich am Bruststück. Hier befindet sich das Schild, das so genannte Scutum. Bei den Männchen ist das Schild so groß, dass es die gesamte Zecke bedeckt. Bei den Weibchen fällt das Schild kleiner aus und wirkt unscheinbar. Im Grunde genommen ist dieses körperliche Merkmal für den Namen der Schildzecke verantwortlich.

Vorkommen: Wo leben die Schildzecken?

Eigentlich leben Schildzecken auf der ganzen Welt. Am weitesten verbreitet sind sie in Mitteleuropa. Wie andere Vertreter der Zeckenfamilie halten sich die Tiere meist im Freien auf und sitzen in hohem Gras. Sie suchen sich einen hellen und feuchten Platz und warten darauf, bis sie in Kontakt zum Wirt kommen.

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Schildzecken gehören zu der größten Familie, zu der über 700 Arten gehören. Sie erkennen die Tiere an dem großen oder weniger großen Schild auf dem Körper. Die Tiere bevorzugen warme und feuchte Gebiete in der Nähe von hohen Gräsern, totem Holz und hohlen Baumstümpfen. Zu den häufigsten übertragbaren Krankheiten gehören FSME und Borreliose. In Deutschland gibt es einige Risikogebiete, in denen die Gefahr einer Infektion größer ist. Ohnehin sollten Sie nach einem Zeckenbiss das tote Tier aus der Haut ziehen, um die Risiken einer Infektion zu minimieren.

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Typische Standorte der Schildzecke

Zu den bekanntesten europäischen Vertretern gehört der Gemeine Holzbock. In der Auswahl des Wirtes sind die Schildzecken nicht wählerisch. Sie befallen alle Wirbeltiere, zu denen Säugetiere, Reptilien und Vögel gehören. Als Hauptnahrungsquelle gelten vor allen Dingen Proteine, wie Albumin, Globulin, Hämoglobin und Lipide, zu denen auch Cholesterine gehören. Bei manchen Arten reicht ein Wirt. Andere Zecken durchlaufen während ihres Lebens einen dreifachen Wirtswechsel.

In feuchten Wäldern und im Süden der USA lebt der Lone Star Tick. In den Vereinigten Staaten kommt er in Texas und in den nördlichen Staaten vor. Er gilt als der Hauptüberträger des Rocky Mountain Fleck-Fiebers, der Lyme-Borreliose und der Hundebabesiose.

Insgesamt können wir bei der Schildzecke 14 Gattungen unterscheiden, zu denen mehr als 700 Arten gehören. Hier eine Auswahl der Gattungen der Schildzecke:

  • Amblyomma
  • Bothriocroton
  • Cosmiomma
  • Compluriscutula
  • Dermacentor
  • Hyalomma
  • Ixodes
  • Margaropus
  • Nosomma
  • Rhipicentor

Krankheitsübertragung: Welche Krankheiten übertragen Schildzecken?

Die Schildzecken können unterschiedliche Krankheiten übertragen. Sie gehören zur Gattung der Hyalomma und gelten als Parasiten für die Huftiere. Hier verursachen Sie zum Beispiel Viruserkrankungen, wie zum Beispiel das hämorrhagische Krim-Kongo-Fieber – kurz CCHF –  das bei Huftieren und Menschen zu Epidemien führen kann.

Der Gemeine Holzbock gehört zu den Schildzecken und ist einer der Hauptüberträger von Borreliose und eher selten von FSME und Babesiose. Sie suchen sich die wärmeren Gebiete in Europa aus und kommen in Deutschland in den wärmeren Regionen vor, zu denen zum Beispiel der Oberrheingraben gehört.

Hier lebt die Schafzecke, die den Schildzecken zuzuordnen sind, als Überträger von Q-Fieber, Hundebabesiose, dem Rocky Mountain Fleckfieber und Tularämie. Sie erkennen die Schafzecke an ihrer bunten und schillernd emaillierten Färbung.

Das jahreszeitliche Auftreten der Schildzecken

Zu den bekanntesten Arten der Schildzecken gehört der Gemeine Holzbock. Er ist hierzulande weit verbreitet und sucht die warmfeuchten Regionen an den Waldrändern, in den Gärten und Parks. Im Vergleich zu anderen Arten befällt er den Menschen und gilt als gefährlicher Überträger von FSME und Borrelien. Eigentlich ist der Holzbock in fast allen europäischen Ländern anzutreffen. In den mediterranen Ländern leben die Tiere in den höheren Misch- und Laubwäldern.

Die Weibchen, Männchen und Nymphen sind vor allen Dingen zwischen März bis Oktober/November aktiv; in den Mittelgebirgen verkürzter. Die Larven sind von April bis Mai und bis Oktober auf der Jagd. Sie sind auf eine sehr milde Wetterperiode angewiesen. Zusätzlich gibt es einige erwachsene Tiere, die auch im Winter aktiv sind. Die Annahme, dass wir im Winter Ruhe vor der Schildzecke haben, ist leider falsch.

Der Gemeine Holzbock – typische Standorte:

  • Ein hungriger Holzbock sitzt vor allen Dingen auf den Grashalmen, in Stauden und in den Kräuterbeeten.
  • Der Holzbock erklimmt eine Höhe von bis zu 150 Metern.
  • Holzböcke finden im Laubstreu oder im toten Holz und in umherliegenden Ästen und Baumstämmen Unterschlupf.
  • Vorsicht gilt in der Nähe von Baumstümpfen. Hier sind besonders viele Holzböcke anzutreffen.

Die Risikogebiete der Holzböcke

Nur ein Stich der Blutsauger reicht, um eine lokale Hautreaktion in der Umgebung der Einstichstelle hervorzurufen. Auf den Menschen übertragen die Zecken am häufigsten Borrelien. Die Krankheit kann einen komplizierten Verlauf nehmen und ist häufig schwer therapierbar:

Das Robert-Koch-Institut stellte im Rahmen des Epidemiologischen Bulletin Nummer 11/2016 fest, dass es in einzelnen Regionen von Deutschland ein erhöhtes Risiko zum Beispiel für eine FSMI Infektion gibt. Dazu gehören unter anderem Bayern und Baden-Württemberg sowie das südöstliche Thüringen und Südhessen. Hinzu kommen Risiko-Gebiete in anderen Bundesländern.  Werfen Sie einen Blick auf die Risikogebiete für FSME in Deutschland.

Was tun, wenn die Schildzecke zugebissen hat?

Hat die Zecke erst einmal gebissen, sollten Sie das Tier schnellstmöglich aus der Haut entfernen. Nun sind nicht alle Zecken auch Überträger von Erregern und Krankheiten.

Das schnelle Entfernen kann nur bis zu einem gewissen Grad Krankheiten verhindern, da zum Beispiel FSME Viren nach dem Biss auf die Haut übertragen werden. Borrelien hingegen gehen erst nach einigen Stunden auf den Körper über. Nutzen Sie am besten für das Entfernen der Zecke eine speziell gebogene Pinzette mit einer Spitze.

Greifen Sie mit der Spitze der Pinzette die Zecke flach neben den Mundwerkzeugen, um das gesamte Tier herauszuziehen. Beobachten Sie in der Folgezeit die Einstichstelle. Hier sollten sich keine Veränderungen ergeben, wie zum Beispiel die Wanderröte, die bei  den meisten Infektionen bei Borrelien zu erkennen ist. Die ersten Anzeichen einer Infektion ähneln einem grippalen Infekt. Sollten Sie unter einer Temperaturerhöhung oder Fieber leiden, geben Sie beim Tierarzt den Zeckenbefall mit an.

 

Gemeiner Holzbock – Vorkommen und Biologie

Der Gemeine Holzbock oder lateinisch Ixodes ricinus gehört zu der Familie der Schildzecken. In Europa und in Deutschland ist der Holzbock die häufigsten Zeckenart, die weit verbreitet ist. Neben der Häufigkeit geht von diesem Blutsauger ein gewisses Risiko aus, was Krankheitserreger und Viren anbelangt. Im Folgenden widmen wir uns ausführlich der Ausbreitung, den typischen Standorten und den Gefahren, die vom Holzbock ausgehen.

Schildzecke
Schildzecke, gemeiner Holzbock

Das erfährst Du über den gemeinen Holzbock:

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Holzbock Vorkommen in Deutschland

Im Prinzip ist der Gemeine Holzbock in ganz Deutschland ansässig. Ausgenommen davon sind die Gebirgslinien über 1500 Meter. Auch europaweit gehört der Holzbock zu einer der häufigsten Zeckenarten. So spricht man von der typischen Zecke in West und Osteuropa, deren Ausbreitungsgebiet bis ca. 40 Grad östlicher Länge reicht. Während der natürliche Lebensraum im nördlichen Skandinavien endet, lebt der Holzbock im mediterranen Raum vor allen Dingen in den höher gelegenen Misch- und Laubwäldern.

Was ist der Gemeine Holzbock?

Der Holzbock kann je nach Geschlecht bis auf 4,5 Millimeter anwachsen. Die Weibchen werden meistens größer als die Männchen. Hinzu kommt ein deutlicher Geschlechtsdimorphismus. Damit bezeichnet man in der Biologie einen deutlichen Unterschied in der Erscheinung der geschlechtsreifen weiblichen und männlichen Individuen.

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Das Chitinschild auf dem Rücken der Menschen hat eine sehr ausgeprägte Form. Das Schild zieht sich über den gesamten Rücken und fällt durch seine deutliche, dunkle Farbe und das Muster auf. Diese ausgeprägte Form fehlt den Weibchen, die aber auch den Chitinpanzer auf ihrem Rücken haben. Er ist im Vergleich zum Männchen wesentlich kleiner. Der Unterschied besteht zwischen der Entwicklung von der Larve oder der Nymphe zum Blutsauger.

So sind die männlichen Holzböcke nur als Nymphe oder als Larve ein Blutsauger. Als ausgewachsene Männchen suchen Sie nur ein passendes Weibchen, wenn auch im Fell der Wirtstiere. Bauch gegen Bauch paaren sich die beiden. Das schaffen die Weibchen während sie beim Wirt Blut saugen.

Die Cuticula der weiblichen Zecke muss sich stark ausdehnen, damit die vielen Eier in ihrem Körper Platz finden. Tatsächlich ist der weibliche Holzbock in der Lage, bis zu 5.000 Eier zu produzieren. Die Anzahl ist abhängig vom Blut, das die Zecke zuvor aufgenommen hat. Die Larven sind sehr klein und werden meist nicht größer als 1 mm. Sie fallen eigentlich nicht weiter auf.

Während die erwachsenen Holzböcke eine ausgeprägte dunkle Farbe haben, sind die Larven meist durchsichtig. Erst im zweiten Entwicklungsschritt bilden die Nymphen ihr viertes Beinpaar, vorher haben sie erst sechs der acht Beine. Danach wird der Holzstock der Klassifizierung als Spinnentier gerecht. Im Vergleich zur Larve ist die Färbung der Nymphe ähnlich. Sie wirkt durchsichtig. Der dritte und letzte Entwicklungsschritt macht aus der Nymphe das erwachsene Tier.

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Zusammenfassung

Der Gemeine Holzbock gehört zu einer der bekanntesten Arten der Schildzecken, die in ganz Deutschland und Europa leben. Vorrangig leben diese Parasiten in Laub und Mischwäldern. Sie fühlen sich aber auch in feuchten Gebieten städtischer Parkanlagen und waldähnlichen Lichtungen, im Dickicht, in Hecken und hohem Gras wohl. Hochkonjunktur haben die Holzböcke bei einer hohen Luftfeuchtigkeit im Sommer. Sie erkennen die Zecke an ihrem eiförmigen Körper und dem braun gefärbten großen Panzer. Ausgewachsen werden sie bis zu 5 mm groß. Der Holzbock hat keine Augen. Er orientiert sich an seinen Beinen und den darin befindlichen Tasthaaren. Mit diesen Sinnesorganen ist es ihm möglich, einen sich nähernden Wirt wahrzunehmen und ihn an seinem Atem, dem Geruch und der Körperwärme zu erkennen. Sie nehmen das Blut unterschiedlicher Tiere und des Menschen auf und gelten als gefährliche Überträger von Erregern.

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Jahreszeitliches Auftreten vom Gemeinen Holzbock

Der Gemeine Holzbock liebt es feucht, ist aber ein Überlebenskünstler. Zwischen zwei blutigen Mahlzeiten können bis zu zwei Jahre liegen, die der Holzbock ohne Nahrungsaufnahme überlebt. Auch bei der Nahrungsaufnahme ist er wenig wählerisch und akzeptiert sehr viele Wirtstiere, zu denen große und mittelgroße Säuger ebenso gehören wie Eidechsen, Kleinsäuger und Vögel.

Von März bis Oktober und manchmal auch bis November sind die Nymphen, die Männchen und die Weibchen aktiv. Nur in den Gebirgen und Mittelgebirgen hat der Gemeine Holzstock eine verkürzte Saison. Die aktive Zeit der Larven fällt auf den April und den Mai bis Oktober. Herrscht ein sehr mildes Klima können die Nymphen und die erwachsenen Holzböcke bis in den Winter aktiv bleiben.

Typische Standorte vom gemeinen Holzbock

Zu den typischen Standorten des Holzbockes gehören Mischwälder und Laubwälder. Zum Teil leben die Parasiten ganzjährig auf Waldlichtungen, an Waldrändern und im geschlossenen Laubstreu. Sie brauchen eine ausreichende Feuchtigkeit, dann fühlen sie sich im Nadelwald und in den Parkanlagen wohl.

Krankheitsübertragung: Wie gefährlich ist der Gemeine Holzbock?

Der Mensch kann von allen Entwicklungsstadien des Gemeinen Holzbockes gestochen werden. Wobei die männlichen Tiere nur selten zu stechen und wenn überhaupt für einen kurzen Zeitraum. So befallen vorwiegend die weiblichen Holzböcke den Menschen, aber auch Katzen und Hunde. Deutschlandweit gehört der Holzbock zu einem der bekanntesten Erreger für die Lyme-Borreliose. Es handelt sich um schraubenförmige Bakterien, die in der Fachsprache als Borrelien bezeichnet werden. Hinzu kommen die viralen Erreger der Frühsommer Meningoenzephalitis bzw. der Hirnhautentzündung.

Der Schwerpunkt für die Erreger von FSME liegt in den südlichsten Bundesländern. Darüber hinaus gehen einzelne Parasiten, die so genannten Babesien, auf den Wirt über. Sie sind mit den Erregern der Malariakrankheit verwandt. Zu den geläufigen Gefahren gehören auch andere Bakterien, wie zum Beispiel Anaplasmen oder Rickettsien. Bis heute ist es noch nicht wissenschaftlich ermittelt, welcher Krankheiten sie auslösen.

Der Gemeinde Holzbock ist für Katzen und Hunde gefährlich wozu ebenfalls die Erreger für das FSME-Virus und der Lyme-Borreliose gehören. Bis heute ist es noch nicht vollständig klar, mit welchen Bakterienarten die Lyme-Borreliose einher geht. Zu den seltenen Fällen gehören die Infektionen des FSME Virus. Auch bei den Nutztieren ist es bisher unklar, ob der Holzbock der Erreger des Q-Fiebers ist. Zudem wissen wir nicht, ob die Bakterien über den Saugakt auf den Wirt übertragen werden.

Wurden Sie von einem Holzbock gestochen, sollten Sie diese Stelle im Blick behalten. Verändert sich der Stich, kommt es zu Entzündungen oder der charakteristischen Wanderröte, sollten Sie den Stich einem Hausarzt vorstellen.

 

Braune Hundezecke – Vorkommen und Biologie

Die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) hat sich unsere Vierbeiner als Hauptwirt ausgesucht. Sie ist für Warmblüter wie uns Menschen eine ausdrückliche Gefahr. Mit Spot-Ons können Sie Ihren Hund gegen die Zecken schützen, wenn Sie zum Beispiel in die Mittelmeerregion in den Urlaub fahren. Umgehen Sie die Gefahren der braun-roten Blutsauger, die sich innerhalb kurzer Zeit fortpflanzen und bis zu einem Jahr ohne Nahrungsaufnahme überleben sowie in Kältestarre verfallen.

 Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)
Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)

Das erfährst Du über diese Zeckenart:

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Was ist eine braune Hundezecke?

Die braune Hundezecke trägt den lateinischen Namen Rhipicephalus sanguineus und hat ihre ursprüngliche Heimat in Nordafrika. Heute ist sie in ganz Südeuropa verbreitet. Nüchtern, also ohne Blut, ist diese Hundezecke 3 Millimeter groß. Vollgesogen können die Weibchen eine Größe von bis zu 12 Millimeter erreichen.

Die Blutsauger haben eine rötlich braune Farbe. Der Vorderkörper der Weibchen ist mit einem dunklen Rückenschild ausgestattet. Die Vierbeinpaare der Hundezecke haben eine braune Farbe. Die Nymphen haben eine Größe von ungefähr 1 Millimeter, während die Larven nur etwa einen halben Millimeter groß werden.

Versteckt im Boden legen die weiblichen braunen Hunde Zecken ihre Eier nach der blutigen Mahlzeit ab. Sie verstecken sich in der Wohnung oder an den Plätzen, wo sich die Vierbeiner ausruhen. Aus den Eiern schlüpfen nach ungefähr 3 Wochen die Larven, die dann ebenfalls Blut saugen. Nach der Häutung entwickeln sie sich zu den Nymphen und im Abschluss zu den männlichen Hundezecken.

Die braune Hundezecke gehört zu den bewegungsaktiven Parasiten, die sich ihren Weg durch kleine Ritzen und in den Versorgungsschächten zu anderen Räumen bahnen. Aufgrund ihres kurzen Entwicklungszyklus können sie sich schnell in Massen reproduzieren. Sinkt die Temperatur unter ein gewisses Level, verfällt die braune Hundezecke in eine Art Kältestarre, in der Sie auch ohne Wirt bis zu einem Jahr überleben kann.

 Jahreszeitliches Auftreten der braunen Hundezecke

Ursprünglich kommt die braune Hundezecke aus Nordafrika. Heute hat sie sich in ganz Südeuropa ausgebreitet, tritt aber in den nördlichen Alpen nur im Sommer auf. Hierzulande kann die braunen Hundezecke über das ganze Jahr in Tierheimen, Hundezuchten und Wohnungen aktiv bleiben. Zugleich vermutet man, dass es aufgrund der gegenwärtigen Klimaerwärmung zu einer zunehmenden Ausbreitung der braunen Hundezecke in Deutschland kommen kann.

Typische Standorte der braunen Hundezecke

Diese Zecke hat sich an die Gegebenheiten unter warmen und trockenen Bedingungen angepasst. So trifft man sie heute nördlich der Alpen an und vor allen Dingen in Südeuropa. Viele Urlauber können die Zecken über die Urlaubsreisen einschleppen und auch über die Hunde.

So wurden bereits einige Exemplare an Hunden in Deutschland gefunden, die ihren Wirt nicht verlassen haben. Mit einem neuen Forschungsprojekt haben Parasitologen an der Fakultät der Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim Mitte 2019 begonnen. Sie untersuchen die braunen Hundezecken genauestens und beschäftigen sich mit der Verbreitung und Häufigkeit. Sollten Sie ein solches Exemplar hierzulande finden, setzen Sie sich mit der Universität in Verbindung.

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Zusammenfassung

Eigentlich ist die braunen Hundezecke in Deutschland noch nicht ansässig. Ihr vorwiegendes Ausbreitungsgebiet liegt in Südeuropa und in den nördlichen Alpenregionen. Doch sie landet immer häufiger als ungebetener Gast in Deutschland und befällt die Vierbeiner, aber auch den Menschen. Zu den häufigsten Gefahren gehören die Erreger für die Babesiose, Ehrlichiose und Hepatozoonose. Mit den geeigneten Gegenmitteln wie Spot-Ons können Sie die Witterung der braunen Hundezecke stören und Ihren Vierbeiner vor einem Stich schützen.

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Die Krankheitsübertragung der braunen Hundezecke

Der Hauptwirt der braunen Hundezecke ist vorwiegend der Hund. Aber die Zecke befällt auch andere Warmblüter, wozu der Mensch gehört. Sie können die Erreger für die Babesiose auf den Hund übertragen ebenso wie die Canine Ehrlichiose und Hepatozoon canis.

  • Babesiose: Die Krankheitserreger der Babesien können die gefährliche Krankheit übertragen, die mit Blutarmut, Fieber und blassen Schleimhäuten einhergeht.
  • Hepatozoonose: Die Krankheitserreger sind die Kokzidien. Die Krankheit erkennen Sie an einer deutlichen Gewichtsabnahme, einer Anschwellung der Lymphknoten, der Blutarmut sowie blassen Schleimhäuten und Fieber.
  • Ehrlichiose: Die Rickettsien verursachen diesen Virus, der mit Nasenbluten, einem schleimig eitrigen Nasenausfluss, Erbrechen und Fieber einhergeht.

Die braune Hundezecke hat einen stark unterentwickelten Gesichtssinn. So können sie allein über die Störung der Witterung dieser Tiere einen Befall verhindern. Heute gibt es Zeckenabwehrmittel für die Vierbeiner, die zum Beispiel Wirkstoffe mit Icaridin oder Diethyltoluamid beinhalten.

Ihnen sagt man aber nur eine kurzzeitige Wirkung nach. Vorzugsweise sollten Sie Pyrethroide einsetzen. Sie haben eine milbenabweisende Wirkung und wirken auf die Zecken chemisch reizend. Propoxur, Fipronil, Permethrin oder Diethyltoluamid gibt es als Spot-Ons, die Sie auf die Haut der Hunde auftropfen und eine Schutzwirkung von etwa 4 Wochen erzielen.

Andere Medikamente geben Sie oral, wie zum Beispiel Fluralaner, das mit einer Wirkung über 8 Wochen einhergeht. Propoxur und Deltamethrin kommen als imprägnierte Halsbänder zum Einsatz und versprechen eine Wirkung von 6 Wochen, während Dimpylat bis zu 4 Monate wirkt. Bis heute gibt es wissenschaftliche Belege für ausgebildete Resistenzen gegenüber den Antizeckenmitteln wie Pyrethroiden oder Fipronil. Die Tierärzte empfehlen Hundehaltern eine breit gefächerte Prophylaxe gegen Zecken und Wirkmittel, die zum Schutz vor der Auwaldzecke und dem Gemeinen Holzbock gegeben werden. Gerade während der warmen Jahreszeit, sollten Sie nach einem geeigneten Gegenmittel suchen.

Achtung: Die braunen Hundezecke verträgt keine kühnen Temperaturen. Sie kann aber als ungebetener Gast über das ganze Jahr in der Wohnung verweilen. Eine erhöhte Infektionsgefahr gibt es auf Reisen in den südlichen Mittelmeerländer. Von daher empfehlen die Tierärzte, als vorbeugende Maßnahme ihren Hund gegen die braunen Hundezecke zu schützen. Beträufeln Sie die Haut im Nackenbereich mit einem Spot-On.

Was soll ich tun, wenn mich eine braune Hundezecke gestochen hat?

Sobald Sie eine braunen Hundezecke entdeckt haben, sollten Sie diese gründlich mit einer Zeckenzange entfernen und den Stich über die nächsten Wochen und Monate im Blick behalten. Für die Vierbeiner gibt es die Zeckenzangen entweder beim Tierarzt oder im Tierfachhandel. Töten Sie die Zecke unbedingt, nachdem Sie den Parasiten entfernt haben. Zudem sollten Sie sich und andere Haustiere ebenfalls nach der braunen Hundezecke absuchen.

Eine Zecke entfernen – Darauf kommt es an:

Das schnelle Entfernen der Zecke ist der beste Schutz gegen eine Infektion nach einem Zeckenbiss. Wir zeigen Ihnen hier wie sie eine Zecke richtig entfernen und die Übertragung mit Borrellien vermeiden. Bei einem Zeckenbiss mit roten Rändern (Wanderröte) oder unklaren Symptom kann eine Infektion mit Borrelien oder FSME vorliegen, Sie müssen zeitnah einen Arzt aufsuchen. Eine Zecke zu entfernen ist mit der richtigen Anleitung für jedemann zu bewerkstelligen. Beachten Sie unten stehende Hinweise zum richtigen Entfernen einer Zecke.

Zecken Krankheiten, Entfernen
Copyright: andrianocz bigstockphoto.com

Das erfahren Sie hier:

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Frühzeitiges Entfernen verringert das Infektionsrisiko

Wie leicht sich eine Zecke entfernen lässt, hängt von dem Zeitpunkt ab. Befindet sich das Tier erst seit kurzer Zeit auf der Haut, sucht es bis zu 24 Stunden nach der geeigneten Einstichstelle, wenn also die Zecke noch wandert lässt sie sich problemlos aufnehmen. Wenn die Zecke sich schon festgesetzt hat, setzt die Zecke einen körpereigenen Klebstoff ein, um sich mit der Haut zu verbinden. Dies erschwert das Entfernen.

Das Entfernen einer Zecke erfordert Ruhe, Geduld und Feingefühl. Darüber hinaus gilt es, ein angemessenes Hilfsmittel zu verwenden und die Stichstelle gründlich zu reinigen. Ein frühzeitiges Entfernen der Zecke verringert

Anleitung zum Zecken entfernen

Sie haben eine Zecke gefunden!!! Bitte Ruhe bewahren. Der Zeckenstich ist an sich ist noch kein schlimmer außergewöhnlicher oder gefährlicher Notfall. Wichtig ist was Sie jetzt tun müssen.

  1. Wenn die Zecke flach liegt – heben Sie sie vorsichtig an das Sie rechtwinklig zu Ihrer Haut steht
  2. Öffnen Sie die Zeckenzange ganz und setzen Sie direkt an Haut, neben der Einstichstelle an
  3. Drücken Sie die Zeckenzange zu und ziehen Sie die Zecke langsam raus, das Ziehen sollte nicht ruckartig, sondern langsam erfolgen über eine halbe Minute erfolgen.
  4. Das gleiche können Sie auch mit einer Pinzette tun, dann ebenfalls unten am Kopf über der Haut ansetzen
  5. Reinigen Sie die Einstichstelle sofort mit einem Desinfektionsmittel
  6. Beobachten Sie die Stelle mindestens 2-3 Wochen, bei einer Rötung an der Zeckenstichstelle muss der Arzt aufgesucht werden

Zeckenzange

Bei der Verwendung der Zeckenzange kommt es darauf an, den Schädling nahe der Mundwerkzeuge zu greifen. Besitzen Sie ein Haustier, erwerben Sie besser zwei Zangen, um Hund oder Katze ebenfalls von den Parasiten zu befreien. Speziell eignet sich das Gerät, um die ausgewachsenen Schädlinge schmerzfrei zu beseitigen.

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Zeckenkarte

Benutzen Sie eine Zeckenkarte, klemmen Sie den Körper der Zecke in die v-förmige Öffnung der Plastikkarte. Diese ziehen Sie nach vorn und oben, damit sich die Kiefer des Tiers lösen.

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Zeckenlasso

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, ein Zeckenlasso zum Einsatz zu bringen. Mit der Schlaufe des Modells umspannen die Patienten den Kopf des Parasiten. Anschließend ziehen sie den Faden durch den Stempel, der am oberen Ende des Geräts prangt. Aufgrund der schnellen Ziehbewegung entfernen Sie die Zecke aus der obersten Hautschicht.

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Das richtige Entfernen von Zecken

Zecken finden ihren Wirt aufgrund ihrer Wärmesensorik. Ausschließlich eine Zeckenart, die Kamelzecke, verfügt über die Fähigkeit, ihr Opfer visuell wahrzunehmen. Das belegt die Studie: „Scototaxis and target perception in the camel tick Hyalomma dromedarii”, deren Publikation im Oktober 1990 erfolgt. Der Name des Verfassers lautet Martin Kaltenrieder. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung beißen die Parasiten die Wirte nicht; sie stechen. Durch ihre scharfen Mundwerkzeuge gelingt es der Zecke, die Epidermis aufzuritzen und den Stechrüssel in der Wunde zu platzieren. Der Fachbegriff für ihr Saugorgan nennt sich Hypostom.

Damit das Insekt ausreichend Blut aufnehmen kann, steht die feste Bindung an den Wirt im Vordergrund. Daher verankern sich die Tierchen mit Widerhaken, die zum Stechapparat gehören, in der obersten Hautschicht. Einige Arten besitzen zusätzlich die Fähigkeit, einen besonderen Klebstoff zu produzieren. Das geschieht innerhalb von fünf Minuten bis zu einer halben Stunde nach dem Einstich und gewährleistet einen sicheren Halt am Wirtskörper. Erleiden Sie einen Zeckenstich, bemerken Sie die Komplikation in der Regel erst zu einem späteren Zeitpunkt. Der Grund besteht darin, dass der Parasit mitsamt seinem Speichel eine betäubende Substanz auf Ihre Haut aufträgt.

Der Stechapparat einer gewöhnlichen Zecke verfügt über größere Ausmaße als der Rüssel einer Stechmücke. Daher führt ihr Stich zu einer mehreren Millimeter breiten Wunde. Beim Entfernen der Zecke kommt es darauf an, die Verletzung gründlich zu reinigen, um einem Bakterienbefall vorzubeugen. Den Stich des Schädlings bemerken Sie in der Regel erst bei einer Kontrolle der Haut. Sehen Sie einen schwarzen Punkt auf der Epidermis, gilt es, die Lupe zur Hand zu nehmen. Anhand der Beinchen identifizieren den Parasiten und ergreifen entsprechende Gegenmaßnahmen.

Da jeder Zeckenbiss eine Infektionsgefahrt ist heist es nur die Zecke so schnell wie möglich und so gut wie nötig zu entfernen. Wenn Sie sich das nicht zutrauen sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Die Arztschwestern werden die Zecke richtig entfernen. Zecken stechen jedes Jahr mehr als hunderttausend Mal und nicht jeder Stich ist eine Borreliose. Wenn Sie sich selbst zutrauen die Zecke zu entfernen, gehen sie nach unten stehenden Maßnahmen vor. Bitte keine Hausmittel oder Omas Ratschläge zur Zecken Entfernung betreiben, also keinen Klebstoff auf die Zecke, keinen Alkohol oder sonstige chemische Substanzen, auch Teer und Öl helfen ebensowenig gegen die Zecke wie Nagellack. Sie bekommen die Zecke auch nicht mit blosen Fingern fachmännisch entfernt. Die einzigste richtige Entfernungsmethode ist das Entfernen der Zecke mit einer Zeckenzange.

Schnelles und schmerzloses Entfernen der Zecke

Im Normalfall ruft die Beseitigung des blutsaugenden Ektoparasiten keine Schmerzen hervor, obwohl sich im Rüssel Widerhaken befinden. Hierbei profitieren Sie von dem Betäubungsmittel, das einen wesentlichen Bestandteil des Speichels ausmacht. Es sorgt dafür, dass der Einstich und das folgende Blutsaugen unbemerkt bleiben.

Zudem unterbindet das Sekret die Immunreaktion des Organismus. In einigen Fällen bekommt die Haut um die Einstichstelle eine rötliche Farbe. Das resultiert aus der verstärkten Durchblutung des Bereichs und stellt keinen Grund zur Sorge dar. Dennoch bewährt es sich, die Zecke zeitnah zu entfernen, um das Risiko einer Borreliose zu senken.

Die Erreger befinden sich im Körper der Zecke und gelangen während des Blutsaugens in Ihren Organismus. Hierbei gibt das Tier seine Körperflüssigkeit ab, um seinen Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Je länger der Parasit sich an Ihrem Blut labt, desto wahrscheinlicher erfolgt die Übertragung von Bakterien. Im Regelfall stechen die Schädlinge nicht wahllos zu, sondern suchen sich im Vorfeld eine geeignete Körperstelle. Bevorzugt wählen sie stark durchblutete Bereiche mit einer weichen Epidermis. Daher finden Sie die Zecken vorrangig:

  • in den Kniekehlen,
  • an den Innenseiten der Ellenbogen,
  • auf der Kopfhaut,
  • an der Innenseite der Oberschenkel
  • oder im Gesicht.

Gelangt der Schädling auf den Wirtskörper, krabbelt er längere Zeit herum, um die Einstichstelle zu finden. Kontrollieren Sie Ihre Haut nach jedem längeren Aufenthalt im Freien, besteht die Möglichkeit, dass Sie das Tierchen vor dem Stich finden. Gleichfalls kommt es vor, dass die Verankerung nur schwach erfolgte und Sie die Zecke problemlos mit den Fingern abnehmen.

Um eine locker sitzende Zecke zu entfernen, nehmen Sie deren Kopf zwischen Daumen und Zeigefinger und drehen ihn vorsichtig ab. In keinem Fall üben sie Druck aus, da dies bei dem Parasiten zu einer Stressreaktion führt. In der Folge „erbricht“ sie in die Wunde, sodass gesundheitliche Komplikationen drohen. Besitzen Sie eine Zeckenzange, benutzen Sie besser das Werkzeug, um den Schädling zu beseitigen.

Die Entfernung festsitzender Zecken

Besaß die Zecke ausreichend Zeit, um sich mit dem Wirtskörper zu verankern, funktioniert die Entfernung mit den Fingern nicht. Speziell bei einem Stich, der an einer schwer erreichbaren Stelle auftaucht, erbitten Sie besser die Hilfe einer zweiten Person. Speziell Kindern stehen Sie bei der Beseitigung des Parasiten bei, um Verletzungen durch Pinzetten oder Zeckenzangen zu vermeiden.

Neben den üblichen Geräten besteht die Möglichkeit, das Tierchen mithilfe einer Nähnadel aus der Haut zu ziehen. Um diese zu desinfizieren, halten Sie sie über eine Flamme. Danach führen Sie das spitze Ende zwischen die Beißwerkzeuge der Zecke.

Mit einer Drehung der Nadel gelingt es Ihnen, den Kopf des Schädlings aus der obersten Hautschicht zu lösen. Jedoch erfordert das Verfahren Übung und eine ruhige Hand. Besitzen Sie weniger Erfahrung mit Zeckenstichen, bewährt sich die traditionelle Entfernungsmethode. Auch hierbei brauchen Sie keine Angst zu empfinden, wenn sich das Tier nicht beim ersten Versuch löst. Oftmals bedarf es mehrerer Anläufe, um den saugenden Parasiten erfolgreich zu entfernen. Finden Sie beim Absuchen Ihres Körpers eine Zecke, sollten Sie nach deren Beseitigung den Leib weiterhin kontrollieren. Speziell nach Spaziergängen im Wald kommt es vor, dass mehrere der Schädlinge Sie befallen.

Technik zum Entfernen der Zecke

Das Entfernen der Zecke hängt von drei Faktoren ab. Dazu gehören die Ausbildung und die Länge des Mundwerkzeugs sowie die Menge der Widerhaken. Ebenso spielt die Konzentration des abgegebenen Klebstoffs – auch Zement genannt – eine Rolle. Am einfachsten beseitigen Sie den Parasiten, wenn Sie eine Zeckenzange verwenden. Mit ihr gelingt es, den Kopf der Zecke ohne Schwierigkeiten zu ergreifen. Auch bei den anderen Hilfsmitteln gilt es, das Tier im Kopfbereich zu packen. Die Maßnahme verhindert, dass Sie Druck auf den Körper des Schädlings ausüben. Zudem bewährt es sich, die Zecke langsam und sanft abzudrehen.

Bleibt der ein Rückstand während des Vorgangs in der Haut stecken, besteht kein Grund zur Sorge. Bei dem zurückbleibenden Fleck handelt es sich nicht um den Kopf der Zecke. Beim Abziehen des Parasiten haftet der Stechapparat tief in der Epidermis und wird abgerissen. Den winzigen Fremdkörper stößt Ihr Körper selbstständig ab.

Wann ist ein Arztbesuch erforderlich?

Wer eine Zecke durch Drehbewegungen entfernt, beschädigt diese möglicherweise. Dabei bleiben Teile der Zecke in der Haut, die zu Infektionen führen. Stattdessen gelingt es mit einer Zange oder anderen Hilfsmitteln, das Tier aus der Haut zu ziehen. Wer eine Lupe zur Hand nimmt, erkennt kleine Teile der Zecke. Ist der Kopf oder der Saugapparat nicht entfernbar, muss ein Arzt Abhilfe schaffen. Dieser entfernt die Zecken und deren Überreste.

Ein Zeckenstich ist nicht leicht erkennbar. Oft befinden sich die Tiere an einer für den Betroffenen schwer erreichbaren Stelle. Deshalb raten Ärzte zu gegenseitigen Hautkontrollen. Nach Spaziergängen durch die Natur ist ein gründliches Absuchen der Haut vonnöten. Je nach betroffener Körperstelle ist für das Entfernen die Hilfe einer zweiten Person notwendig. Diese entfernt die Zecken richtig mithilfe eines angemessenen Werkzeugs.

Die Zecke am Körper finden

Achten Sie bei der täglichen Hygiene auf Zecken und kontrollieren Sie gründlich diese Körperbereiche:

  • Hals, Ohren und Nackenbereich
  • Kopf und Haare -Achselbeugen
  • Beine, Po-Falte, Genitalbereich

Zecken wandern erst eine Weile auf dem Körper und suchen warme versteckte Körperstellen, meist warme Hautfalten, Beugen, Achselhöhlen und ähnliches, in denen Sie sich verstecken können. Auch wenn die Zecke sich schon festgebissen hat muss nicht sofort eine Infektion mit Borreliose stattfinden. Das die Borrelien Bakterien im Magendarmtrakt der Zecken leben, werden diese erst nach 12-24 Stunden in die Wunde injeziert, dies geschieht beim rücklauf der abgesogenen Flüssigkeiten.

Beachten Sie beim Zecken entfernen:

  • Zecke muss unbedingt sofort entfernt werden
  • Zecke muss vollständig entfernt werden
  • beim Zerquetschen werden Borrelien freigesetzt und in die Wunde übertragen
  • Benutzen einer Zeckenzange: aus der Apotheke

Vorbereitung:

Bevor Sie die Zecke entfernen, bereiten Sie folgendes vor:

  • Zeckenzange oder Zeckenkarte aus der Apotheke
  • Körperstelle um den Zeckenbiss reinigen
  • Desinfektionsmittel bereitstellen

Die richtige Zeckenzange

Wichtig ist das sie eine spezielle Hebel- oder Zwickzange aus der Apotheke benutzen, bitte keine Kosmetik-Pinzette. Eine Haushaltspinzette kann den Körper der Zecke nicht umgreifen und zerquetscht diesen zwangsläufig.

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Die Zeckenzange hat stark geneigte Enden die eine parallele Ebene und einen offenen Innenraum bilden wenn Sie geschlossen ist. Die Zeckenzange lässt sich über einen Stempel (ähnlich einer Spritze) durch Druck auf diesen schließen. Die Zeckenzange wird wie bei einer Baggerschaufel über die Zecke gelegt, auf der Haut aufgesetzt und miteinem leichten Dreh – wird die Zecke nach oben rausgezogen.

Die Zeckenkarte wird parallel über die Haut geschoben bis der Kopf der Zecke in der konischen Einkerbung steckt, dann wird die Zecke leicht angehoben um nochmal ein wenig nachzuschieben. Wenn die Zecke so verankert ist kann Sie mit einer leichten Drehung nach oben rausgehebelt werden.

Wenn Sie die Zecke entfernt haben kann die 1-3mm große Wunde ein wenigrot sein und jucken, das liegt daran das der betäubende Stoff den die Zecke verwendet nicht mehr wirkt. Behandeln sie die Stelle mit einem Desinfektionsmittel aus der Apotheke und decken sie die Wunde mit einem luftig aufgebrachten Heftpflaster gegen Keime ab. So verhindern sie eine nachträgliche Infektion.

Die Hautrötung ist noch keine Wanderröte und kann nach dem Entfernen der Zecke bis zu 3 Tagen bestehen bleiben, sollte aber die Größe von 1 cm nicht überschreiten.

veröffentlicht von: Med. Anna Nilsson,

Wenn der Zeckenbiss juckt

Was tun, wenn der Zeckenbiss juckt?

Der Zeckenbiss juckt – das bedeutet nichts Gutes, denn er juckt eigentlich nicht. Erst bei der Übertragung bestimmter Erreger durch den Zeckenbiss oder der Entstehung einer Entzündung kommt es zum Juckreiz.

Quelle Selfmade at myself, www.jostjahn.de Urheber Jost Jahn (JostJahn 14:09, 1 August 2005 (UTC)), www.jostjahn.de
Quelle Selfmade at myself, www.jostjahn.de
Urheber Jost Jahn (JostJahn 14:09, 1 August 2005 (UTC)), www.jostjahn.de

Warum der Zeckenbiss eigentlich nicht juckt:

Bevor die Zecke mit der Nahrungsaufnahme beginnt, gibt sie mit ihrem Speichel zwei den Juckreiz vermeidende Komponenten ab:

  • ein Betäubungsmittel, um die Einstichstelle unempfindlich zu machen,
  • einen entzündungshemmenden Wirkstoff, um die Stimulation des körpereigenen Immunsystems an der Einstichstelle zu vermeiden.

Insbesondere das Betäubungsmittel erleichtert der Zecke ihren Stich, da sie im Vergleich zur Stechmücke einen größeren, gröberen Stechrüssel besitzt. Außerdem saugt eine unbemerkte Zecke bis zu einer Woche an ihrem Wirt Blut. Aufgrund der Sekret-Komponenten juckt ein Zeckenstich nicht sofort wie ein Mückenstich. Auch im Anschluss an das Entfernen der Zecke kommt es nicht direkt zum Juckreiz.

Das hilft wenn der Zeckenbiss juckt:

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Welche Ursache, wenn der Zeckenbiss juckt?

Nach einem Zeckenbiss beobachtet der Betroffene die Stelle für mindestens zehn Tage, um rechtzeitig zu reagieren. Er sucht sofort den Arzt auf, wenn der Zeckenbiss juckt und anschwillt.

Der auftretende Juckreiz und Rötungen sowie Schwellungen deuten auf eine Entzündung des Zeckenbisses hin. Diese steht in Verbindung mit der Übertragung bestimmter Erreger durch die Zecke. In der Regel handelt es sich um Borrelien, die den Zeckenstich zum Jucken bringen. Unter Umständen stellt der Juckreiz auch nur das Symptom für eine Entzündung der Haut dar. In manchen Fällen entwickeln Menschen allergische Reaktionen auf das Sekret, die mit Juckreiz einhergehen.

Verdankt sich das Jucken einer Borreliose, kommt es in der Hälfte der Fälle zuerst zu der sogenannten Wanderröte. Zunächst breitet diese Wanderröte sich ringförmig um den Zeckenbiss aus. Die Wanderröte dient als deutliches Identifikationsmerkmal für eine Infektion mit Borrelien gegen normale Entzündungen, die eine Abwehrreaktion des Körpers darstellen. Juckreiz, Schwellung und Rötung kommen auch ohne Borrelien nach einem Zeckenstich vor. Die Rötung breitet sich jedoch nicht ringförmig aus.

Neben der Wanderröte treten bei einer Borreliose im ersten Stadium geschwollene, rot-bläulich verfärbte Ohrläppchen, Brustwarzen und geschwollene Lymphknoten auf. Außerdem führt die Borreliose früh oder erst Wochen später zu grippeähnlichen Symptomen wie leichtem Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Die Wanderröte belegt die Borreliose eindeutig, wohingegen andere Anzeichen einen ambivalenten Charakter aufweisen.

 

Im Spätstadium der Borreliose nach Wochen bis zu zehn Jahre nach dem Zeckenstich entwickelt der Patient typische Hautsymptome wie Blauverfärbung an den Extremitäten. Dazu kommt Arthritis an häufig nur einem Knie. Zu den uneindeutigeren Symptomen in diesem Stadium gehören:

  • Meningitissymptome,
  • Arthritis an verschiedenen Gelenken,
  • Lähmungen,
  • Missempfindungen,
  • einseitige Gesichtslähmung,
  • Herzrhythmusstörungen,
  • Polyneuropathie,
  • Fibromyalgie.

 

Maßnahmen, wenn der Zeckenbiss juckt

In jedem Fall sucht der Patient einen Arzt auf, wenn der Zeckenbiss juckt. Er schließt dann mithilfe von Labortests die Infektion mit Borrelien aus. Handelt es sich um eine Abwehrreaktion des Körpers, verschreibt der Arzt in der Regel eine entzündungshemmende Salbe, die den Juckreiz stoppt. Stellt der Arzt jedoch eine Borreliose fest, entscheidet die Schnelligkeit, mit der er die Therapie beginnt, über ihren Erfolg. In einem frühen Stadium der Infektion dienen Antibiotika zur Behandlung der Infektion. Der Patient nimmt sie über einen längeren Zeitraum ein, als bei anderen Krankheiten üblich. Befinden sich die Erreger bereits in Gelenk- und Gehirnflüssigkeit, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Antibiotika sie noch erreichen. Bis spätestens 14 Tage nach der Infektion beginnt die Therapie Erfolg versprechend.

Im Spätstadium kommen spezielle Antibiotika wie Ceftriaxon oder Hydrochloriquin zum Einsatz. Doch es gilt als zweifelhaft, ob die Therapie im Spätstadium der Erkrankung noch zum Erfolg führt. Aufgrund der unterschiedlichen, teilweise stark schmerzhaften Symptome im Spätstadium gibt der Arzt häufig auch Medikamente gegen die Symptome.

Bevor ein Zeckenbiss juckt, empfehlen Experten, eine Zecke stets sofort zu entfernen. Die Wahrscheinlichkeit eine Übertragung steigt, je länger die Zecke saugt. Für die Übertragung von Borrelien benötigt eine Zecke Stunden an ihrem Wirt. Daher suchen Menschen, die sich im Gras oder Wald aufhalten, sich danach gründlich nach Zecken ab.

Der Betroffene benötigt eine schnelle Reaktion, wenn sein Zeckenbiss juckt. Vor allem um Borreliose auszuschließen, sucht er einen Arzt auf. Die Entzündung behandelt er mit beruhigenden Salben oder Antibiotika.

 

 

veröffentlicht von: Med. Anna Nilsson,

Zecken bei Katzen entfernen

EIne Zecke am Katzen Kopf, Copyright: mironovm, bigstockphoto.com

So funktioniert die Zeckenentfernung bei Katzen

Im Frühjahr und im Sommer haben Zecken bei Katzen Hochsaison. Kommt der Freigänger mit einem Blutsauger nach Hause, sollten Sie Ruhe bewahren und das Tier mit einer Zeckenzange richtig entfernen. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Das Wichtigste zur Zeckenentfernung bei Katzen:

  1. Freigänger regelmäßig absuchen
  2. Zecken mit einer Zange oder einer Pinzette entfernen
  3. Blutsauger in ein Gefäß in die Sonne legen oder mit einem Gegenstand zerdrücken
  4. Zecken können von der Katze auf den Halter übergehen
  5. Katzen mit einem geschwächten Immunsystem gefährdet

Wie Sie die Zecke aus der Katze entfernen

Zugegeben: So eine Zecke ist unappetitlich und ein lästiger Parasit, den wir schnellstmöglich loswerden wollen. Doch gilt es in erster Linie, die Zecken vollständig zu entfernen und darauf zu achten, dass der Kopf der Zecke nicht in der Katze steckenbleibt. Eigentlich sind Katzen wirklich reinliche Tiere, die ihre Fellpflege nahezu ohne unsere Hilfe im Griff haben. Eine Ausnahme bilden die Zecken. Hier brauchen Stubentiger unsere Hilfe. Eine gute Nachricht vorweg: Bei den Zecken sinkt die Gefahr, wenn Sie die Zecke schnell entfernen, dass die Tiere nach einem Zeckenstich schwer erkranken. Dennoch sollten Sie die Blutsauger nicht länger als nötig in der Katze belassen.

Halten Sie einen Freigänger, sollten Sie ihn nach seiner Abkunft zuhause absuchen. Halten Sie die Katze mit einer Hand fest und streicheln Sie Ihr mit der anderen Hand über das Fell. So können Sie einen Knubbel schnell ertasten. Für Ihre Katze bedeutet diese Prozedur eine weitere Streicheleinheit.

Neuartige patentierte Zeckenzange für Katzen

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Wo werden die Katzen von der Zecke gestochen?

Die Zecken greifen überall an. Es gibt keine besonders beliebten Stellen am Körper der Katze. Im Prinzip sind die Bereiche besonders gefährdet, die Ihre Katze nicht gut erreichen kann, um sich den Blutsauger selbst abzukratzen oder abzubeißen. Das wären zum Beispiel

  • der Kopf,
  • die Brust,
  • die Schultern und
  • der Nacken.

Gerade wenn der Freigänger ein paar kahle Stellen im Fell hat, greifen die Blutsauger an diesen Stellen besonders gern an.

Zeckenentfernung bei Katzen – Eine kurze Anleitung

Im Vergleich zu Hunden sind die meisten Katzen weniger geduldig, wenn es um die Zeckenentfernung geht. Viele Stubentiger gelten als äußerst sensibel. Sobald Sie Frauchen und Herrchen mit der Zeckenzange sehen, nehmen Sie Reißaus. Sie sollten etwas Fingerspitzengefühl entwickeln. Gehen Sie erst einmal nicht von einer Kooperationsbereitschaft aus, wenn Sie Ihre Katze von der Zecke befreien wollen. Ganz gut lassen sich die Vierbeiner mit einer Streicheleinheit überlisten.

Wenn Sie sich die Zeckenentfernung bei Ihrer Katze nicht zutrauen, holen Sie sich Ihren Partner oder Ihre Partnerin zu Hilfe. Einer kann die Katze festhalten und streicheln während der andere die Zecke herauszieht. Sie sollten dafür unbedingt eine Pinzette oder eine spezielle Zeckenzange aus dem Tierfachhandel verwenden.

Nur so können Sie auf Nummer sichergehen, den Blutsauger vollständig zu umfassen. Zugleich schonen Sie das Fell Ihrer Katze, wenn Sie mit einem Werkzeug und einer dünnen Spitze vorgehen. Fragen Sie im Tierfachmarkt nach einer Zeckenzange. Sie bekommen eine Pinzette, mit der Sie die gesamte Zecke auf Anhieb erwischen.

Wie Sie am besten vorgehen:

  1. Katze festhalten und streicheln
  2. Das Fell vorsichtig zur Seite schieben und die Zecke freilegen
  3. Zecke mit der Pinzette oder der Zeckenzange umgreifen
  4. Blutsauger vorsichtig herausziehen oder herausdrehen

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Faktenblock:

Die meisten Katzenhalter können die Zecken aus dem eigenen Stubentiger in wenigen Augenblicken herausziehen. Dafür nehmen Sie eine Pinzette oder eine Zeckenzange, mit der Sie den Blutsauger umschließen und langsam herausdrehen. Doch an dieser Stelle sind Sie mit der Zeckenentfernung bei Ihrer Katze noch nicht fertig. Sie müssen die Parasiten korrekt entsorgen. Werfen Sie die Zecke nicht achtlos auf den Boden, in die Toilette oder in den Ausguss. Legen Sie den Blutsauger in ein Gefäß in die Sonne oder zerdrücken ihn mit einem Stein auf dem Fußboden. Dann gehen Sie auf Nummer sicher, dass die Zecke keine Gefahr für andere darstellt. Eine größere Krankheitsgefährdung bildet die Zecke für unsere Katze nicht. Dafür können die Blutsauger recht schnell auf uns Katzenhalter übergehen. Von daher sollten wir unsere Freigänger nach dem nächsten Ausflug gründlich absuchen, um keine ungebtenen Gäste ins Haus zu lassen.[/tds_note]

Wohin mit der herausgezogenen Zecke?

Den größten Fehler machen Sie, indem Sie die Zecke auf den Boden werfen. Es gibt nämlich viele Tiere, die die Zeckenentfernung überstehen und schnell das Weite suchen. Sie sollten von daher die Zecke nach der Entfernung sicher entsorgen. Legen Sie die Zecke am besten in ein geschlossenes Gefäß in die Sonne oder zerdrücken Sie das Tier mit einem harten Gegenstand. Zerdrücken Sie die Zecke niemals mit den Fingern. Es können sich weitere Parasiten und Bakterien auf Sie übertragen. Sie sollten die Zecken niemals in die Toilette oder in das Waschbecken werfen, die Tiere können selbst unter Wasser relativ lange überleben.

Krankheitsrisiko durch Zecken für meine Katze

Im Vergleich zu Hunden ist das Krankheitsrisiko bei Katzen geringer, wenn es um einen Zeckenstich geht. Vereinzelt können Viruserkrankungen, wie Babesiose, Borreliose oder Anaplasmose, auftreten. Besonders gefährdet sind die Tiere mit einem schwachen Immunsystem. Leidet Ihre Katze unter einer Krankheit, wie zum Beispiel Katzenschnupfen, sollten Sie besonders vorsichtig sein. Andernfalls haben die Tiere mit dem Zeckenstich als solches kaum Probleme. Bei einigen entzündet sich die Stelle. Sie müssen in den meisten Fällen keinen Tierarzt aufsuchen, da der Zeckenstich von allein abheilt.

Eigentlich werden die Zecken bei der Katze zu einem größeren Problem für uns Katzenhalter. Haben die Blutsauger auf den Stubentiger keinen richtigen Platz gefunden, gehen sie schnell auf den Halter über. Das gilt auch für all die Zecken, die Ihre Katze herauskratzt oder herausbeißt.

In den meisten Fällen haben die Zecken zu diesem Zeitpunkt ihre Blutmahlzeit noch nicht beendet und suchen sich den nächstbesten Wirt. Es gibt Studien das Robert-Koch-Instituts, die gezeigt haben, dass Katzenhalter im Vergleich zum Rest der Bevölkerung häufiger auf Antikörper gegen Borreliose positiv getestet werden. Eine Gefahr ausgehend von den Zecken auf die Katze können wir nicht vollständig ausschließen.