Die 40 wichtigsten Fakten zu Zecken

Das müssen Sie über Zecken wissen:

Zecken zählen zu den Spinnentieren und sind auch ansonsten ziemlich unheimlich: Sie sitzen in Felder und können schwere Krankheiten übertragen, die nicht selten ernsthafte Folgen für die Betroffenen haben. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die kleinen Blutsauger wissen müssen.

 

40 Fakten über Zecken

Wie ernähren sich Zecken

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Zecken brauchen nur Blut, um überleben zu können.

Zecken ernähren sich außschließlich von Blut. Sie brauchen ansonsten nichts. Ob das Blut vom Menschen oder von einem Tier stammt, spielt für sie keine Rolle. Damit ernährt sie sich ebenso wie eine Stechmücke.[/ads_color_box]

Zecken Fakten

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Zecken wandern auf dem Körper und suchen geschützte Stellen.

Die Zecke sticht sich sich nicht sofort an ihrem Opfer fest, da Sie festen Halt brauchen suchen Sie bevorzugt Körperbereiche, an denen sie nicht allzu leicht abfallen können, z. B. behaarte Beine, Leisten, Kopf oder unter den Achseln.[/ads_color_box]

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Der Mensch ist ein Zeckenwirt

Der Mensch oder das Tier, von dessen Blut sich die Zecke ernährt, wird als „Wirt“ bezeichnet.[/ads_color_box]

 

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Zecken beissen nicht Sie stechen

Sie reißt die Haut mit ihrem Werkzeug auf und führt einen Stachel in die Haut ein. Über diesen fließt das Blut immer wieder nach. Dank der Haken an ihrem Körper bleibt sie an ihrem Wirt haften und fällt nicht ab.[/ads_color_box]

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Zecken saugen bis zu 24 Stunden

Sie fällt erst ab, wenn sie „satt“ ist und erreicht dann ein Gewicht, das bis zu 200 mal so hoch ist wie das einer „leeren“ Zecke.[/ads_color_box]

Borreliose Verlauf
Lyme Borreliose nach Zeckenbiss durch Borrelien, 3D illustration – Copyright: Tyrannosaurus bigstockphoto

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Zecken können mehrere Jahre hungern

Doch sie benötigt keinesfalls ständig neue Nahrung. Tests haben ergeben, dass eine Zecke sogar mehrere Jahre völlig ohne neue Nahrungsquelle überleben kann. Dass eine Zecke ständig neues Blut braucht, ist ein Mythos.[/ads_color_box]

Zecken sind zähe Tiere

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Zecken können schwimmen

Es klingt unglaublich, ist aber wahr: Selbst wenn Sie eine lebendige Zecke in der Toilette herunter spülen, wird diese fröhlich überleben. Sie kann sogar bis zu drei Wochen unter Wasser ausharren. Daher gilt: Eine Zecke sollte niemals in der Toilette herunter gespült werden, denn die Gefahr, dass sie einfach wieder heraus krabbelt, ist gar nicht so klein.[/ads_color_box]

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Zecken halten große Hitze und Frost aus

Doch auch [b]Temperaturschwankungen[/b] scheint ihnen wenig auszumachen. Der Mensch kann Temperaturen von minus 10 und plus 40 Grad gut aushalten. Aber wussten Sie, dass Zecken ebenso unempfindlich sind? Selbst wenn Sie die Tiere in der Gefriertruhe lagern würden, wäre das für die Zecke sicher kein Todesurteil. Auch Hitze kann sie gut ertragen. Ein Waschgang bei 40 Grad kann ihr nichts anhaben. Der Trockner hingegen wäre dann aber selbst für die Zecke zu heiß.[/ads_color_box]

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Zecken sind keine Insekten sondern Spinnen

Zecken sind außerdem echte Spinnen. Wie ihre Verwandte haben ausgewachsene Zecken ebenfalls acht Beine, sie sind allerdings etwas zäher als ihre Artgenossen und ein gefährlicher Krankheitsüberträger. Heimische Spinnen sind in der Regel ungefährlich für den Menschen.[/ads_color_box]

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Zecken können in Wohnungen leben

Zecken können sich gut anpassen. Sie werden auch in Ihrer Wohnung einige Tage lang überleben können. Sie müssen also damit rechnen, dass sich eine Zecke noch fünf bis zehn Tage lang in Ihren vier Wänden aufhält bevor sie verendet.[/ads_color_box]

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Haustiere schleppen Zecken in die Wohnung

In Ihre Wohnung wiederum gelangen die Tiere meist über [b]Haustiere[/b]. Hunde und Katze bringen pro Jahr einige Zecken mit ins Haus – Oft bemerken die Besitzer das überhaupt nicht.[/ads_color_box]

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Zecken verschlucken ist ungefährlich

Aber es gibt Hoffnung: Sollten Sie aus Versehen eine Zecke verschluckt haben, dann sind Sie über Ihre Magensäure ausreichend geschützt. In Ihrem Magen wird eine Zecke sofort sterben.[/ads_color_box]

Wo sind Zecken zu finden

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Zecken leben in Bodennähe

Zecken kommen quasi nie von oben. Wer sich am Abend nach Zecken absucht, sollte akribisch vorgehen. Und natürlich sollten Sie den Kopf dabei nicht auslassen – weder bei Ihrem Haustier, Partner oder bei den Kindern. Aber von oben kommen Zecken trotzdem so gut wie nie. Stattdessen sitzen in der freien Natur am liebsten auf Grashalmen und Sträuchern und befinden sich damit auf der Höhe der menschlichen Beine.[/ads_color_box]

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Zecken leben gern in Farnen

Am liebsten leben sie gut versteckt und geschützt. Dort paaren sie sich auch.[/ads_color_box]

Paarung und Fortpflanzung

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Zecken legen bis zu 3000 Eier

Die Vorstellung, dass ein einziges Zeckenweibchen zwischen 1000 und 3000 Eier legt, klingt gruselig und zeigt, wie stark die Tiere sich vermehren. Wenn Sie schon einmal auf eine schwangere Zecke getreten sind, werden Sie sicher bemerkt haben, dass die Eier sich überall verteilen.[/ads_color_box]

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Zecken vermehren sich nicht in der Wohnung

Zecken paaren sich außerdem am liebsten dann, wenn sie sich sehr geschützt fühlen. Auch die Eiablage findet meist in der Natur nur dort statt, wo das Weibchen sich gut verstecken kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass das also auf Ihrem Wohnzimmerboden passiert, ist relativ gering.[/ads_color_box]

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Nach der Eiablage verstirbt das Weibchen

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Das Männchen verstirbt schon direkt nach der Paarung

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Vorsicht beim Zertreten von Zecke

Die Eier könnten heraus gedrückt werden und verteilen sich dann überall um sie herum. In der freien Natur wird Ihnen das so nicht passieren, dort liegen die Eier geschützt. Das Drauftreten ist aber ohnehin nicht das sichere Todesurteil für eine Zecke – Da müssen Sie schon etwas brachialer vorgehen.[/ads_color_box]

Warum man sich nicht schützen kann

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Borreliose

Jeder Mensch kann sich [b]impfen[/b] lassen. Das ist immer dann sehr empfohlen, wenn Sie in einem Risikogebiet wohnen und davon gibt es in Deutschland einige. Aber das verhindert trotzdem nicht den Biss des Tieres.[/ads_color_box]

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Auch Spray das eigentlich Insekten fern halten soll, wirkt bei Spinnentieren nicht.[/ads_color_box]

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Helfen Tierhalsbänder?

Selbes gilt leider auch für die [b]Halsbänder[/b], die Tiere häufig tragen. Die Halsbänder haben lediglich den Effekt, dass die Tiere früher abfallen als sie es normalerweise täten, also bereits nach 1 bis 2 Tagen. Erst danach findet aber die Übertragung von Krankheiten statt. Halsbänder sind also sinnvoll – Auch wenn sie die Zecken nicht fern halten.[/ads_color_box]

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Am besten schützt sich der Mensch, wenn er jeden Abend nach einem Spaziergang den Körper nach Zecken absucht.[/ads_color_box]

So werden Zecken richtig entsorgt

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Einfach nur Drauftreten funktioniert nicht. Die Gefahr ist zu groß. Sie können schwimmen und müssten in der Waschmaschine schon bei 60 Grad geschleudert werden, damit ihnen das etwas anhaben kann. Fakt ist: Von den meisten Maßnahmen sind Zecken unbeeindruckt.[/ads_color_box]

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Tierliebemuss hier aussetzen. Eine Zecke können Sie nicht liebevoll auf Ihrer Hand nach draußen tragen. Mit großer Wahrscheinlichkeit würden Sie selbst gebissen werden.[/ads_color_box]

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Es klingt brutal, ist aber effektiv: Schneiden Sie mit einem scharfen Messer oder einer Schere den Kopf der Zecke ab, um sicher zu stellen, dass diese wirklich verstirbt. Keinesfalls sollten Sie das Tier unbeachtet in Ihrer Wohnung herum spazieren lassen, so wie Sie es vielleicht mit anderen Spinnen tun würden.[/ads_color_box]

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Wenn Sie eine Zecke dennoch zertreten möchten, dann nur mit sehr festem Schuhwerk. Keinesfalls mit Badelatschen und erst recht nicht zwischen Ihren Fingern. Die Körperflüssigkeiten können auch Krankheiten übertragen, vor allem, wenn sie ein unbemerkte offene Wunde haben.[/ads_color_box]

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Sie können die Zecke aber auf eine Zeitung legen, die Zeitung zuklappen und die Zecke dann kontrolliert töten, indem Sie sie mit einem festen Gegenstand zerdrücken. Danach sollte die Kontrolle erfolgen und die Zecke in (!) in der Zeitung entsorgt werden. Achten Sie auch hierbei darauf, dass Sie keinen Kontakt zum Tier haben.[/ads_color_box]

So übertragen sich die Krankheiten

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Nur infizierte Zecken können Borreliose und die FSME-Krankheit übertragen. Wussten sie, dass über 50 % der Tiere infiziert sind?[/ads_color_box]

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Nachdem die Zecke mit Blut vollgesaugt ist, ist ihr Körper sehr dick und sie fällt ab. Sollte das in Ihrer Wohnung passieren, würde die Zecke bewegungsunfähig auf dem Rücken liegen. Spätestens dann würden Sie sich auch entdecken.[/ads_color_box]

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Die Impfung gegen FSME schützt übrigens nicht zu 100 %. Sie reduziert aber das Risiko.[/ads_color_box]

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Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass dennoch nur bei jeder dritten Person die Krankheit dann auch wirklich ausbricht. Weshalb eigentlich infizierte Menschen den Ausbruch der Krankheit nicht erleben, ist bislang unklar.[/ads_color_box]

Zecken richtig entfernen

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Am besten eignen sich Zeckenzangen. Die allerdings müssen Sie auch bedienen können. Machen Sie besser keine Fehler oder suchen Sie sich für das Entfernen schnell ärztliche Hilfe.[/ads_color_box]

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Auch wenn Sie den Eindruck haben, Sie haben die Zecke ordnungsgemäß entsorgt, so sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der die Stelle kontrolliert.[/ads_color_box]

Nach der Zeckenentfernung

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 Die Zecke ist entfernt, Sie haben von Ihrem Arzt die Nachricht erhalten, es bestünde für Sie kein Risiko. Achten sie dennoch auch Anzeichen, die auf eine Infizierung mit FSME hindeuten könnten.[/ads_color_box]

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Die Krankheit verläuft in zwei Phasen[/ads_color_box]

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Etwa zehn Tage nach dem stich werden Sie Kopfschmerzen und Fieber bekommen. Die Symptome ähnlich der einer gewöhnlichen Grippe. Häufig schmerzen auch die Glieder.[/ads_color_box]

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38. Selbst wenn Sie einen Verdacht haben: In diesem ersten Stadium ist die Krankheit noch nicht nachweisbar. Trotzdem sollten Sie sich bereits jetzt in ärztliche Hände geben, wenn Sie einen Zusammenhang vermuten.[/ads_color_box]

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39. Die Symptome klingen ab und kehren dann innerhalb von 30 Tagen wieder zurück. Doch nun kommen stärkere Beschwerden hinzu. Sie werden sich müde fühlen, Ihnen wird Schwindel zu schaffen machen oder Sie haben sogar Bewusstseinsstörungen. Jetzt ist die Krankheit nachweisbar.[/ads_color_box]

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40. Etwa zehn Prozent der Betroffenen erleiden dann einen schweren Verlauf der Krankheit, die sich auf das Rückenmark ausweitet und zu einer Meningitis (Hirnhautentzündung) führt.[/ads_color_box]

Zeckenbiss Bilder

Zeckenbiss Bilder und Fotos können Ihnen anschaulich zeigen wie die Anzeichen eines Zeckenbiss aussehen. Wanderröte Bilder zeigen den Hautausschlag bei Zeckenbiss. Diese Zeckenbiss Bilder zeigen den Einstich einer Zecke. Die Bilder sind Veröffentlichungen in Wikimedia und Wikipedia, die Urheber finden Sie an den jeweiligen Bildern.

hungry tick, crop Zecke auf der Haut Zecke entfernen Zeckenzange mit Zecke

Zeckenbiss Bilder

Das Bild zeigt eine Zecke beim Blutsaugen. Nachdem die Zecke eine geeignete Stelle gefunden hat, wobei sie weiche geschützte Stellen bevorzugt, kann die Zecke bis zu 24 Stunden saugen. Das Bild zeigt das Saugen der Zecke im Anfangsstadium.

Saugende Zecke an Bein

Zeckenbiss Foto Urheber: By Simon Eugster –– Simon / ?! 19:21, 26 October 2006 (UTC) (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons

Wanderröte Bilder

Wanderröte als Spätfolge eines Zeckenstichs mit Borrelioseinfektion: Das Bild zeigt die Wanderröte ein typisches Symptom einer Borreliose Infektion nach einem Zeckenbiss

Erythema-motilans

Zeckenbiss Symptom Wanderröte Bild Urheber: von Jost Jahn (JostJahn 14:09, 1 August 2005 (UTC)), www.jostjahn.de (Selfmade at myself, www.jostjahn.de) [CC-BY-SA-2.0-de http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

veröffentlicht von: Med. Anna Nilsson,

Borreliose Verlauf der Erkrankung

Borreliose Krankheitsverlauf

Der Verlauf einer Borreliose ist anfanges wenig auffällig. Häufig breiten sich die Bakterien unbemerkt im Körper aus, ohne dass es zu eindeutigen Symptomen kommt.

Das kann sich jedoch schnell ändern, wenn im weiteren Verlauf der Borreliose die Erreger das Nervensystem und innere Organe zu schädigen beginnen.

Eine fortgeschrittene Borreliose ist mit erheblichen Beschwerden verbunden und nur noch schwer zu behandeln.

Borreliose Verlauf
Lyme Borreliose nach Zeckenbiss durch Borrelien, 3D illustration – Copyright: Tyrannosaurus bigstockphoto

Daher ist eine möglichst frühzeitige Erkennung und Behandlung wichtig, da diese ein komplikationsloses Abheilen möglich macht.

Borreliose – Grundsätzliches zum Krankheitsverlauf

Als Borreliose bezeichnet man eine Infektion mit schraubenförmigen Bakterien, sogenannten Spirochäten. Borrelia burgdorferi sitzt im Mitteldarm von Zecken, bei uns vor allem des Holzbockes (Ixodes ricinus).

Hat die Zecke ein Opfer gefunden, können die Bakterien über das Sauginstrument des Tieres in die Wunde und damit in die Blutbahn gelangen. Je länger die Blutmahlzeit dauert, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit einer solchen Übertragung.

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Wichtig:

  • Verfallen Sie nicht gleich in Panik, wenn Sie eine Zecke gebissen hat!
  • Je früher Sie den Blutsauger bemerken und entfernen, desto unwahrscheinlicher ist eine Übertragung.
  • Bedenken Sie zudem, dass längst nicht alle Zecken mit Borrelien infiziert sind, nicht einmal in den gefährdeten Gebieten. Selbst bei einer infizierten Zecke liegt die Übertragungswahrscheinlichkeit bei maximal sechs Prozent.
  • Meistens wird das körpereigene Immunsystem mit den Erregern fertig, sodass viele Menschen Antikörper gegen Borrelien aufweisen, ohne sich an einen Zeckenbiss erinnern zu können.
  • Schätzungen zufolge erkranken lediglich 0,5 – 1,5 Prozent der von einer Zecke gebissenen Personen an einer Borreliose.
  • Erkennt und behandelt man die Borreliose frühzeitig, heilt die Infektion komplikationslos ab.

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Heimtückischerweise macht sich eine Infektion mit Borrelien nicht unbedingt bemerkbar, sodass man sie nicht erkennt und nicht behandelt. Dann breiten sich die Bakterien unbemerkt im Körper aus und schädigen im weiteren Verlauf der Borreliose vor allem Nervensystem, Herz und Gelenke.

[tds_info]Gut zu wissen: Eine Impfung gegen Borreliose ist bislang nicht möglich.[/tds_info]

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Borreliose Verlauf – Das Wichtigste auf einen Blick!

  1. Borreliose ist eine Infektion mit Borrelien. Die Bakterien werden durch den Biss einer Zecke übertragen und vermehren sich im Körper.
  2. Die anfänglichen Symptome sind wenig spezifisch, sodass die Borreliose gerade zu Anfang selten diagnostiziert wird. Nach und nach breiten sich die Borrelien weiter aus und befallen innere Organe.
  3. Besonders heimtückisch ist der Befall des Nervensystems, eine Neuroborreliose, oder des Herzens in Form einer Herzborreliose.
  4. In weit fortgeschrittenen Stadien nehmen die Beschwerden im Nervensystem immer weiter zu. Hinzu kommen schwere Gelenksentzündungen in Form einer Lyme-Arthritis.
  5. Je früher eine Borreliose erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Einmal aufgetretene Schäden an Nerven und inneren Organen sind nicht mehr reversibel.

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Verlauf der Borreliose:

Frühstadium

Die ersten Anzeichen im Frühstadium einer Borreliose sind so unspezifisch, dass kein Arzt sie sicher diagnostizieren kann. Wie bei vielen Infektionskrankheiten äußert sie sich ähnlich wie ein beginnender grippaler Infekt mit

  • Müdigkeit
  • Erschöpfung
  • Abgeschlagenheit
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Fieber
  • geschwollene Lymphknoten.

Bemerken Sie auf Ihrer Haut eine kreisrunde Rötung, die sich langsam ringförmig ausbreitet, sollte Sie das unbedingt misstrauisch machen. Diese sogenannte Wanderröte (Erythema migrans) tritt allerdings nur in etwa 50 – 70 Prozent der Infektionen auf. Sie zeigt, dass sich die Bakterien ausgehend von der Einstichstelle der Zecke im Zentrum konzentrisch in der Haut ausbreiten und die charakteristischen Entzündungserscheinung hervorrufen, die durch das alarmierte Immunsystem zustande kommt.

Mit einer Wanderröte sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, der das weiter untersucht. Stellt er tatsächlich das Frühstadium einer Borreliose fest, wird er Sie für bis zu vier Wochen mit Antibiotika behandeln. Doxycyclin oder Amoxicillin töten in diesem Stadium die Bakterien zuverlässig ab, sodass Sie die Plagegeister ein für allemal los sind und die Infektion ohne weitere Beeinträchtigungen abheilt.

Borreliose: Streustadium

Im Streustadium der Borreliose breiten sich die Bakterien Wochen und Monate nach dem Zeckenbiss immer weiter im Körper aus. Ihr bevorzugter Aufenthaltsort ist immer noch die Haut – dadurch stellen sie sicher, dass eine beissende Zecke sich damit infiziert. Dieser Übertragungsweg über den Menschen ist für die Borrelien weniger interessant als der über andere Zwischenwirte.

In diesem Stadium herrschen immer noch grippeähnliche Symptome vor. Hinzu kommen Beschwerden, die durch eine Beteiligung von Herz und/oder Nervensystem zustande kommen. Daher spricht man von einer Herzborreliose oder Nervenborreliose (Neuroborreliose).

Die Neuroborreliose geht von Hirnhäuten und Rückenmarkshäuten aus (Lyme-Meningitis). Diese darf man nicht mit der Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) verwechseln, die ebenfalls von Zecken übertragen, aber von Viren hervorgerufen wird. Im weiteren Verlauf kommt es zu Entzündungen der Nervenwurzeln (Meningopolyneuritis und Bannwarth-Syndrom).

Diese Entzündungen führen mitunter zu Lähmungserscheinungen, wie sie vor allem bei der mimischen Muskulatur des Gesichtes durch Beteiligung des Gesichtsnerven (Nervus facialis) auffällig werden. Bei einer Lähmung dieses Nervs erstarren die Gesichtsmuskeln und oft hängt ähnlich wie bei einem Schlaganfallpatienten ein Mundwinkel schlaff herunter.

Bei der Herzborreliose (Lyme-Karditis) entzündet sich der Herzmuskel (Myokard – Myokarditis), was zu Herzrhythmusstörungen führt. Ebenso kann es zu Entzündungen des umgebenden Herzbeutels (Perikard) kommen (Perikarditis).

Spätstadium

Das Spätstadium der Borreliose ist durch einen zusehends schweren Krankheitsverlauf gekennzeichet. Hier spielt vor allem eine fortschreitende Beteiligung des Nervensystems eine Rolle. Immer mehr Nervenschäden führen zu zunehmenden Lähmungserscheinungen (Paresen) durch Entzündungen des Gehirns (Enzephalitis) und des Rückenmarks (Myelitis). Daher spricht man hier von einer progressiven Enzephalomyelitis. Sie ähnelt den Beschwerden einer Multiplen Sklerose (MS).

Hinzu kommen chronische Hautveränderungen in Form der Herxheimer-Krankheit (Acrodermatitis chronicum atrophicans). Das Unterhautgewebe wird vor allem an den Extremitäten durch infiltrierende Lymphozyten abgebaut, sodass die Haut papierartig dünn wird, die Gefäße durchscheinen und sich Verfärbungen ausbilden.

Quellen, Links und weiterführende Literatur

  • Norbert Satz: Klinik der Lyme-Borreliose. 3. Auflage. Göttingen 2013: Verlag Hans Huber/Hogrefe. ISBN 978-3-456-84763-4.
  • Petra Hopf-Seidel: Krank nach Zeckenstich: Borreliose erkennen und wirksam behandeln. MensSana Taschenbuch. München 2008: Droemer Knaur-Verlag. ISBN-10 3426873923.

Zeckenbiss im Winter

Der Zeckenbiss im Winter – besteht Gefahr?

In Mitteleuropa gilt Anfang März bis zum Ende des Oktobers als Zeckensaison. Was viele nicht wissen, ist, dass ein Zeckenbiss im Winter möglich ist. Erst bei circa sieben Grad Celsius verfallen die Parasiten in einen winterschlafähnlichen Zustand. Sie verkriechen sich und sind nicht mehr auf Grashalmen zu finden. Bleiben die Temperaturen im Winter längere Zeit über sieben Grad Celsius, machen sich die Zecken erneut auf die Suche nach einem geeigneten Wirt.

Zecken im Winter
Zecken im Winter Copyright: yucamar, Bigstockphoto

 

 

Die Zeckensaison – Wann gilt sie?

Viele Menschen sind der Meinung, dass sie im Winter keine Insekten, Spinnen und Zecken antreffen.

Falsch ist, dass erst mit den ersten warmen Frühlingstagen die kleinen Parasiten aktiv werden.

Zecken erwachen aus ihrem komatösen Zustand, wenn die Temperatur längere Zeit über sieben Grad liegt.

Bei milden Wintern ist dieser Zustand oft gegeben. Das Risiko eines Zeckenbisses im Winter ist geringer, weil Sie keine kurzen Kleidungsstücke tragen. Es kommt jedoch vor, dass die Zecke einen Weg unter das Hosenbein findet und sich dort festsetzt.

 

Frostperioden und Winter für Zecken

Zecken und ähnliche Parasiten überwintern Temperaturen bis minus zehn Grad Celsius ohne weitere Probleme. Ausgewachsene Tiere und Larven halten sich im Winter bei eisigen Temperaturen in einer speziellen Paralyse auf. Fällt der Winter hart aus und liegen die Temperaturen länger unter minus 18 Grad Celsius, sterben die ersten Exemplare an Erfrierungen. Ein Zeckenbiss im Winter bei Temperaturen im Minusbereich ist nahezu unmöglich.

Damit die kleinen Tiere nicht an ihre Überlebensgrenze gelangen, verkriechen sie sich wie andere Insekten und Spinnentiere. Sie halten sich unter hohem Schnee, oder Laubhaufen auf, oder suchen sich geschützte Standorte, die Wärme spenden. Geschützt überwintern die Zecken den Frost und überleben selbst harte Winterperioden.

Zeckenbiss im WInter
Zecken im Winter Copyright: yucamar, Bigstockphoto

 

Zeckenbiss im Winter überträgt Krankheiten

Der Zeckenbiss im Winter unterscheidet sich nicht von einem im Sommer. Ist die Zecke bei milden Temperaturen wieder aktiv, ist es möglich, dass sie mit ihrem Speichel und Kot Krankheiten an den Wirt weitergeben. Borreliose und FSME zählen zu den Infektionskrankheiten, die eine Zecke mit sich bringt. Aus diesem Grund ist es notwendig, selbst im Winter nicht unbeachtet durch hohe Gräser und Sträucher zu streifen. Tasten Sie sich bei Spaziergängen im Winter gründlich ab, um der Gefahr einer Infektion zu entgehen.

 

Ganzjähriger Schutz vor FSME durch Impfung

Wer über das ganze Jahr hinweg vor der Infektion von FSME geschützt sein möchte, impft sich bei einem Arzt. Die Ständige Impfkommission STIKO empfiehlt besonders Personen, die sich häufig in FSME-Risikogebieten in der Natur aufhalten, einen Impfschutz. Menschen, die im Freien ihrem Beruf nachgehen, zählen zur gefährdetsten Personengruppe. Forstarbeiter, Landwirte und Urlauber entgehen FSME mit einer Impfung.

 

Zeckenbiss im Winter – gleich zum Arzt?

Es ist nicht notwendig, nach jedem Zeckenbiss zum Arzt zu gehen. Das Risiko sich durch eine Zecke mit Borreliose oder FSME zu infizieren, besteht, ist aber insgesamt gering einzuschätzen. Nach einem Zeckenbefall gilt es schnellstens den Parasiten zu entfernen. Richtig gelingt dies mit einer spitzen und flachgebogenen Pinzette. Sie setzen möglichst an der Hautoberfläche an und ziehen die Zecke langsam und gerade heraus.

Damit es zu keiner Entzündung kommt, ist es notwendig, die Zecke vollständig zu entfernen. Nach jedem Stich beobachten Sie den betroffenen Hautbereich für die nächsten vier bis sechs Wochen. Treten Hautrötungen an der Einstichstelle auf, benötigen Sie einen Arzt.

Meist deutet dieser Hautausschlag auf eine Borreliose-Erkrankung hin, die eine Behandlung mit Antibiotika erfordert. FSME zeigt sich nach einigen Tagen durch grippeähnlichen Symptome. Es folgen neurologische Ausfälle, die sich als Gleichgewichtsstörungen, epileptischen Anfällen und Lähmungen zeigen.

 

Zecken fallen nicht von Bäumen

Dieser Mythos hält sich stark in den Köpfen der Bevölkerung. Zecken sind gute Kletterer und Springer, allerdings sitzen sie lieber auf hohen Gräsern, Büschen und Sträucher. Streifen Sie gelegentlich durch eine hohe Wiese oder durch einen dichten Wald, sind Vorbeugemaßnahmen wichtig. Oft hilft es, wenn Sie lange Kleidung tragen und nach der Wanderung den Körper auf Zecken absuchen.

 

 

Zecken in der Wohnung – Überleben, Finden, Entfernen

Was Sie zu Zecken in der Wohnung wissen müssen:

Wer im Frühjahr viel draußen unterwegs ist, wird seinen Körper am Abend akribisch nach Zecken untersuchen. doch die Gefahr lauert nicht nur im Feld. Zecken können es auch bis in die Wohnung schaffen – Sei es, weil Sie sie am Körper tragen oder weil Ihr Haustier sie eingeschleppt hat. Doch können Zecken dort auch wirklich überleben oder sich gar fortpflanzen? Hier erfahren Sie, was Sie gegen die ungebetenen Gäste tun können.

Zecken in der Wohnung, Vergleich zum Floh
Zecken in der Wohnung, Vergleich zum Floh – Copyright: ArmandoFrazao, Bigstockphoto

 

 

 

 

Können Zecken in der Wohnung überleben?

Ja, Zecken können in einer Wohnung überleben, die gute Nachricht ist aber: Höchstens fünf bis zehn Tage lang. Zimmertemperatur ist nicht das, was eine Zecke zum langen Überleben benötigt und selbst wer eine Zecke aus den Augen verloren hat, muss nicht damit rechnen, dass sie Wochen später noch immer lebt.

Zecke in der Wohnung
Ansicht Zecke in der Wohnung – Copyright: Steven Ellingson, Bigstockphoto

Können sich Zecken in Ihrer Wohnung vermehren?

Die Vorstellung alleine ist gruselig: Ist es wirklich möglich, dass sich bei Ihnen mehr als eine Zecke aufhält und diese sich auch noch vermehren können? Theoretisch ja. Praktisch allerdings müssen Sie sich nicht sorgen. Denn dafür müssten ein Männchen und ein Weibchen in Ihrer Wohnung vorhanden sein, die sich in diesen für sie ungünstigen Lebensbedingungen tatsächlich paaren. Möglich wäre es also, aber dennoch ziemlich unwahrscheinlich.

Es könnte hingegen aber gut sein, dass sich eine Zecke in Ihre Wohnung einschleicht, die bereits befruchtet wurde. Das passiert gar nicht so selten.

 

Eiablage in der Wohnung bietet keinen geschützten Raum

Das Männchen würde dann direkt nach der Paarung verenden, während das Weibchen mit der Eiablage beginnt. In der Natur werden hierfür Grashalme in üppiger Vegetation bevorzugt. In Ihrer Wohnung wird eine Zecke hierfür keinen Ort finden, an dem sie sich ähnlich geschützt fühlen würde. Viel wahrscheinlich ist, dass sie einfach auf Ihrem Boden gut sichtbar liegen würde.

Und selbst wenn ein Paarung zustand gekommen wäre, dauert es noch 30 Tage bis die Zecken schlüpfen. Bis dahin hätten Sie die Eier ohnehin gefunden. Die Lebensbedingungen in Ihrer Wohnung wären aber so schlecht, dass die Zecken sich ohnehin nicht entwickeln könnten. Also: Keine Sorge. Vorsichtig müssen Sie allerdings sein, wenn Sie beabsichtigt haben, eine Zecke zu zerquetschen, denn dann werden auch die Eier in Ihrer Wohnung liegen. Und davon hat eine Zecke immer 1000 bis 3000 Stück in ihrem Körper.

Zecken
Zecken in der Wohnung, Vergleich zum Floh – Copyright: ArmandoFrazao, Bigstockphoto

 

Zecken in der Wohnung finden und entsorgen

Vielleicht glauben auch Sie, dass Sie eine entdeckte Zecke am besten in der Toilette entsorgen. Das allerdings ist nicht richtig, denn Zecken können schwimmen und werden diesen Vorgang in jedem Fall überleben. Effektiver ist es, die Tiere mit einem Insektizid zu besprühen.

Wenn Sie eine Zecke vorfinden, die bereits Eier in sich trägt, so zerquetschen Sie diese keinesfalls. Die Zecke wird dann die Eier frei setzen und die wiederum liegen dann auf Ihrem Boden. Wenn Sie es sich trauen, so können Sie auch den Kopf der Zecke mit einem Messer abtrennen. Das tötet die Tiere in jedem Fall. Zecken sind sehr zähe Tiere.

 

Zecken in der Wohnung auf Haustieren – Eine gefährliche Angelegenheit

Wenn Sie einen Hund oder eine Katze haben, werden Sie häufiger mit Zecken zu tun haben als andere Personen. Sie werden es schon das ein oder andere Mal erlebt haben, dass sich Zecken in der Wohnung aufhalten. Meist werden die Tiere aber am Haustier direkt entdeckt und müssen dann professionell entfernt werden.

Zecken in der Wohnung sollten beim Entfernen nicht einfach verloren gehen. Zwar können Zecken in der Wohnung nur einige wenige Tage lang überleben, aber dennoch könnten sie in dieser Zeit daraus neue Nahrung finden und sind unangenehme Mitbewohner. Bevor Ihre Kinder dieser Gefahr ausgesetzt sind, sollte Sie die Entfernung bei Ihrem Haustier sehr akribisch betreiben.

 

Zecken sind zäh und passen sich ihrer Umgebung an

Machen Sie sich bewusst, dass eine Zecke auch unter Wasser mehrere Tage lag überleben kann. Sogar im Gefrierfach ist nicht sicher gestellt, dass ihr die Temperaturen Schaden zufügen können. Sie kann Temperaturen von – 7 bis + 40 Grad Celcius ohne Probleme überstehen. Auch der Gang in der Waschmaschine stört sie nicht, weshalb sie dort oft noch an der Kleidung weiter leben.

Wenn sie Zecken in der Wohnung also entsorgen möchte, dann sollten Sie dafür sorgen, dass diese auch wirklich nicht mehr lebend zurück kommt. Zum Schutz Ihrer Familie sollten Sie also lieber die brachiale Methode anwenden und die Tiere töten. Es bietet sich zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht an, die Tiere vorsichtig nach draußen zu geleiten.

Alle Krankheiten die durch Zecken übertragen werden:

Der Überblick über die wichtigsten Erreger und Krankheiten durch Zecken Übertragung

Wir informieren in diesem Artikel zu den wichtigsten Infektionen und Krankheiten die durch Zecken übertragen werden. Zecken tragen die unterschiedlichsten Erreger in sich, die sie bei einem Biss auf den Menschen übertragen. Daraus resultiert die Gefahr mehrerer Krankheiten durch Zecken, deren Folgen sich teilweise erheblich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. Besagte Tiere verstecken sich bevorzugt in Büschen und hohen Gräsern.

butzecke 

Über unbedeckte Stellen an der Haut gelangen die Zecken auf den menschlichen Körper und suchen sich eine geeignete Stelle für den Biss. Das Tier nimmt Blut auf und würgt unverdauliche Komponenten zurück in den Wirt. Der geschilderte Vorgang überträgt Viren und Bakterien in den menschlichen Organismus. Im weiteren Verlauf folgen detaillierte Informationen über die verschiedenen Krankheiten, die Zecken übertragen.

Fazit: FSME und Borreliose in Deutschland relevant

Es existiert eine Reihe an Infektionen, deren Erreger Zecken auf ihre Wirte übertragen. Im Hinblick auf Deutschland gelten zwei der Krankheiten durch Zecken als relevant: Borreliose und FSME. Bei beiden Erkrankungen drohen langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen für den Patienten. Zu den potenziellen Folgen einer Borreliose gehören Entzündungen der Hirnhaut oder Lähmungen. Die sich nach einer Diagnose anschließende Behandlung basiert auf Antibiotika. FSME greift bei einem schweren Verlauf das zentrale Nervensystem an. Dazu treten häufig langfristige Folgeschäden auf. Die Therapie zielt auf die Linderung der Symptome ab. Neben den beiden genannten Infektionen existiert mit dem Krim-Kongo-Fieber eine weitere gravierende Krankheit, die oftmals tödlich verläuft.

 

Krankheiten durch Zecken: FSME, Borreliose und weitere Infektionen

Die als Blutsauger bekannten Zecken stellen insbesondere im Frühsommer und im Herbst eine Gefahr dar. Versteckt in Gräsern und Büschen warten sie darauf, bis ein Mensch mit einer unbedeckten Hautstelle sie abstreift. Auf der Haut setzen die Zecken zunächst ihre Kieferklauen ein, um die gewünschte Stelle anzuritzen. Im nächsten Schritt verursacht die Zecke mit dem Hypostom (Stechrüssel) eine Wunde, die sich aufgrund der verletzten Gefäße mit Blut füllt.

Bevor das Tier mit der eigentlichen Nahrungs-Aufnahme beginnt, sondert es ein Sekret mit mehreren Inhaltsstoffen ab. Dazu gehören Gerinnungshemmer zur Förderung des Blutflusses, Betäubungsmittel und Entzündungshemmer, um die Immunabwehr des Körpers zu vermeiden. Daraufhin saugt die Zecke das Blut über einen Zeitraum von mehreren Stunden ein. Von früheren Wirten tragen die Tiere oftmals verschiedene Krankheitserreger in sich.

 

Ausspucken der Nahrungsreste überträgt die Erreger

Mit den Krankheiten stecken die Zecken den neuen Wirt hauptsächlich an, wenn sie unverdauliche Reste regelmäßig ausspucken. Befinden sich die Erreger im Darm des Tieres, dauert es acht bis 24 Stunden, ehe es zu einer Übertragung auf den Menschen kommt. Daher empfiehlt es sich, die Zecke so schnell wie möglich und gleichzeitig vorsichtig zu entfernen.

 

Borreliose – schnelles Entfernen des Tieres empfohlen

Weltweit kennt die Medizin rund 50 verschiedene Infektionen, mit denen eine Zecke ansteckt, wenn sie Blut von ihrem Wirt saugt. Zu den bekanntesten Krankheiten durch Zecken gehört die Borreliose, deren Auslöser im Mitteldarm der Tiere sitzen. Folglich vermeidet eine rasche Entfernung in der Regel die Infektion. Die Wahrscheinlichkeit, infolge eines Zeckenstiches an Borreliose zu erkranken, liegt zwischen 1,5 und sechs Prozent. Das Risiko steigt mit der Dauer der Nahrungsaufnahme.

Borreliose führt zu Allgemeinsymptomen wie Fieber, Kopfschmerzen oder Müdigkeit, die eine Diagnose erschweren. Oftmals rötet sich die Haut ringförmig in den Tagen oder Wochen um die Bissstelle. Im weiteren Verlauf drohen Entzündungen der Hirnhaut, Probleme am Herzen und Gesichtslähmungen. Die Therapie basiert auf der Gabe von Antibiotika.

 

FSME-Virus greift das zentrale Nervensystem an

Als eine der gefährlichsten durch Zecken verursachten Infektionen gilt die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Die durch das gleichnamige FSME-Virus ausgelöste Krankheit betrifft das zentrale Nervensystem und die Hirnhaut. Schätzungsweise tragen zwei Prozent der Zecken den Erreger. Allerdings bricht die Erkrankung im Durchschnitt lediglich bei jedem dritten Betroffenen aus.

 

Schwere Form von FSME hinterlässt Langzeitschäden

Der Krankheitsverlauf bei FSME unterteilt sich in zwei Stadien. Nach anfänglichen Grippe-Symptomen greifen die Viren das Nervensystem an. Das führt in vergleichsweise milden Fällen zu einer Meningitis. Bei einem gravierenderen Verlauf kommt es zu einer Entzündung des Gehirn- und Rückenmarks. Laut einer Studie des Klinikums aus Pforzheim leiden 50 Prozent der an einer schweren Form von FSME erkrankten Personen dauerhaft unter Folgeschäden. Dazu gehören Lähmungen, Störungen des Gleichgewichtssinns sowie Beschwerden beim Atmen, Schlucken oder Sprechen. Die Behandlung der Krankheit beschränkt sich auf die Linderung der auftretenden Symptome.

 

Ehrlichiose durch den gemeinen Holzbock

Neben den beiden bekannten Krankheiten, mit denen Zecken anstecken, existiert eine Reihe weiterer durch die Blutsauger ausgelösten Infektionen. Darunter fällt die durch Bakterien verursachte Ehrlichiose. Besagte Erkrankung verläuft häufig ohne dass Symptome beim Patienten auftreten. Einige Patienten klagen über Fieber, Übelkeit und Rücken-, Muskel- oder Kopfschmerzen. In Deutschland geht die Ehrlichiose meistens auf die Zeckenart Ixodes ricinus (gemeiner Holzbock) zurück.

 

Erhöhte Blutungsneigung durch das Krim-Kongo-Fieber

Das ebenfalls durch Zecken übertragene Krim-Kongo-Fieber entsteht durch das CCHFV-Virus. Zecken nehmen die Erreger von anderen Tieren wie Schafen, Kühe, Hasen oder Ziegen auf. Das Virus beeinträchtigt die Gerinnung des Blutes im menschlichen Körper. Infolgedessen drohen innere Blutungen und Bluterbrechen.

Durchschnittlich führt die Krankheit bei jedem zweiten Betroffenen zum Tod. Die Möglichkeit des Schutzes durch eine Impfung besteht bislang noch nicht. Laut dem deutschen Ärzteblatt handelt es beim Krim-Kongo-Fieber unter den durch Zecken übertragene Infektionen um das geografisch am weitesteten verbreitete Virus. Die endemischen Fälle begrenzen sich auf Asien, Afrika, den Nahen Osten und Südost-Europa.

 

Mittelmeer-Fleckfieber in Europa

Darüber hinaus stecken Zecken Personen mit den Bakterien an, die das Fleckfieber hervorrufen. Diesbezüglich existieren mehrere Varianten, welche die Tiere auf ihre Wirte übertragen. In Europa besitzt in dieser Hinsicht vor allem das Mittelmeer-Fleckfieber Relevanz. Es tritt hauptsächlich in den Gebieten rund um das Mittelmeer auf.

Das deutsche Ärzteblatt beschreibt das Mittelmeer-Fleckfieber als eine Krankheit mit schwerem Verlauf. Die Patienten leiden unter hohem Fieber und starken Schmerzen in den Muskeln und Gelenken. Dazu treten weitere Symptome wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit auf. Bei Betroffenen mit Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus oder Immun-Suppression steigt die Letalitätsrate.

 

Q-Fieber und Zeckenparalyse

In Deutschland findet gelegentlich eine Übertragung des Q-Fiebers durch Zecken auf den Menschen statt. Die durch das Bakterium namens Coxiella burnetii verantwortete Fieber ruft beim Patienten mit einer Grippe vergleichbare Symptome hervor.

In seltenen Fällen bewirkt das abgesonderte, als Gerinnungshemmer fungierende Nervengift beim Wirt Lähmungen oder sogar den Tod. Der medizinische Fachbegriff hierfür lautet Zeckenparalyse. Insgesamt kennt die Medizin 40 verschiedene Zeckenarten, die eine Paralyse auslösen. Allerdings kam es in Europa bislang zu keinem gemeldeten Fall.

 

weiterführend:

http://www.aerzteblatt.de/archiv/56172

https://www.aerzteblatt.de/pdf/109/41/m681.pdf

Zecken

Erkunden Sie auf dieser Seite die Lebensweise und Artenvielfalt der winzigen Spinnentiere. Hirschzecke, Gemeiner Holzbock und südeuropäische Auwaldzecken wir stellen Ihnen die Zeckenarten vor. Klimawandel und veränderte Reisegewohnheiten bringen neue Arten nach Deutschland. Hier finden Sie Hintergrundwissen zu Zecken.

Zeckenbiss Symptome,
Zeckenbiss, Symptome, Ansicht der Zecke im Wald, Copyright: kozorog bigstockphoto, www.zeckenstich.net

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Die Zecke: Gattung, Vorkommen und Entwicklung

Zecken gehören zur Gattung der Spinnen und Milben, auch wenn oft angenommen wird das Zecken Insekten sind, Sie haben 8 Beine und man erkennt Sie an den besonders hervorstehenden Mundwerkzeuge. Sie verbringen 94 Prozent ihres Lebens mit dem Warten auf ein Opfer.  Das bedeutet – Sie müssen Warten können und Hungern. Und Zecken können ohne Probleme jederzeit in eine winter-ruheartige Starre verfallen, dabei können bis zu zwei Jahren ohne Nahrung auskommen.

Zecke in der Wohnung
Ansicht Zecke – Copyright: Steven Ellingson, Bigstockphoto

Gattung, Vorkommen und Entwicklung

Zecken leben als blutsaugende Parasiten vom Blut Ihres Wirtes, Sie befallen alle Säugetiere, also auch den Menschen,.die Tiere leben den Haupteil Ihres Lebens am Boden und können dort lange Zeit ohne Nahrung überleben und jederzeit in eine Winterruhe ähnliche Starre verfallen. Zecken brauchen zur Entwicklung Nahrung, leben aber nur ca. 3 Prozent Ihrer Lebenszeit ( 9Jahre) auf Ihrem Wirt.

Photo by Scott Bauer. via wikimedia.

Entwicklungsstadien

Wie alle Milbentiere durchlaufen Sie drei Entwicklungsstadien, die je nach Art in verschieden Zyklen unterteilt sein können. Als Larve und als Nymphe sind Zecken noch geschlechtslos.

Zecken
Zecken – Copyright: ArmandoFrazao, Bigstockphoto

Eier der Zecke

Das Leben der Zecke beginnt mit einem weiblichen Tier das bis zu 1000 Eier an verschiedenen Orten ablegt.

Larvenstadium

Die schlüpfende Larve ist nur einen halben Millimeter groß und besitz 6 Beine, um das nächste Stadium zu erreichen muss die Tecke Blut saugen, dabei wird Sie 3x so gross. Nach diesem ersten Blutsaugen entwickelt sich die Zecke zur Nymphe.

Nymphenstadium

Im Nymphenstadium besitzt die Zecke 8 Beine und ca 1-5mm groß, Sie kann noch immer nicht geschlechtlich bestimmt werden und hält sich die meiste Zeit am Boden in feuchtwarmen Gebieten auf. Sie klettert jetzt auf Sträucher in eine Höhe von 1,50m , befällt dort Ihren nächsten Wirt und entwickelt sich weiter.

Ausgewachsene Zecke (Adult)

Die ausgewachsene Zecke ist 2 bis 3cm groß und kann in weibliches und männliche Tier unterschieden werden. Wenn die weiblöiche Zecke vollgesogen ist kann Sie bis zu 3cm groß werden. Zecken saugen sich etwa 7 Tage lang voll und paaren sich dann. Das Weibchen braucht zur Vorbereitung der Eiablage einen erneuten Wirt und saugt bei diesem ca. 7 Tage, dann legt sie an die 1000 Eier und stirbt.

Ausgewachsene vollgesaugte Zecke

Die ausgewachsene Zecke saugt solange bei ihrem Wirt bis sie vollständig vollgesogen ist. Dies kann bei einem Zecken Weibchen über 10 Tage dauern.

Unbemerkter Zeckenbiss
Unbemerkter Zeckenbiss | © Patrick Daxenbichler – Fotolia.com

Wo leben Zecken?

Zecken leben weltweit und auch in ganz Europa, sie bevorugen feuchtwarme Gebiete und halten sich 90% Ihrer Lebenszeit am Boden auf. In den nördlichen und östlichen Bundesländern sind die Zecken 6 bis 10 % mit Borrelien infiziert im süd- und mitteldeutschen Gebieten liegt die Verseuchungsrate der Zecken mit Borreliose Bakterien bei 20 bis 30 %.

Wie saugen Zecken?

Zecken benötigen für Ihre Entwicklung Nahrung in Form von Blut, Sie dringen mit Ihren Mundwerkzeuge in den Körper des Wirtes ein und sondern dort ein Sekret ab, dieses besteht aus Gerinnungshemmer, Klebstoff zur Verankerung und einem betäubenen Mittel, dadurch bemerkt der Wirt den Biss der Zecke nicht.

Natürliche Feinde der Zecke

  • Fadenwürmer
  • Pilze
  • Wespen

Die Wespenart, Ixodiphagus hookeri, zählt zu den natürlichen Feinden der Zecke, Sie legt ihre Eier in den Hinterleib der Zecke ab, danach wachsen diese im Zeckenkörper heran und dringen nach dem Schlupf durch den Körper der Zecke nach aussen, dabei stirbt die Zecke.

Schildzecken – Ixodes

Bei den insgesamt über 800 Unterarten der Zecken kommt es bei vielen Subtypen zu einer hohen Affektivität zu einem bestemmten Wirt, besonders bei den weltweit anzutreffenden Schildzecken der Unter-Gattung Ixodes saugen die jeweiligen Arten nur an ganz bestimmten Wirtstieren.

Für den Mensch und dabei für die Borreliose-Übertragung sind besonders die Unterarten Ixodes ricinus und damminii gefährlich, da diese fast jedes Säugetier befallen. Ixodes ricinus und damminii suchen als Wirtstiere Kleinsäugetiere, Vögel, Huftiere und vorzugsweise Menschen auf, diese Unabhängigkeit von der Wahl des Wirtes machen Sie besonders gefährlich für die Übertragung der Borreliose und anderer Krankheiten. Sie übertragen Bakterien wie Borrelien und Viren wie den FSME Virus.

Neben den Arten der Schildzecke die keinen spezifischen Wirt brauchen, gibt es Unterarten die nur ganz bestimmte Wirte befallen. So z.B. Ixodes hexagonus – saugt nur bei Igeln, Ixodes uriae – befällt nur Seevögel.

Wo lebt der Holzbock (Ixodes ricinus)?

Holzböcke leben zu einem großen Teils Ihres Daseins in Bodennähe, in feuchtwarmen Gebiete, Wäldern, Mittelgebirgen oder Wiesen und Waldrändern. Holzböcke kommen aber auch in Städten, Parkanlagen und Kleingartenanlagen vor.
Der Holzbock, Ixodes ricinus, lebt im Larvenstadium in der unteren Bodenvegitation meist im Bodenlaub, nach der Entwicklung zur Nymphe klettern die Zecken auf halbhohe Büsche und niederwüchsige Pflanzen in einer Höhe von 0,5 Metern. Nach ereichen des Ausgewachsenen Stadiums erhöhen die Zecken Ihren Lebensraum nochmals und klettern dabei auf Büsche und Bäume in eine Bodenhöhe von 1,5 Metern.

Fallen Zecken von Bäumen?

Grundsätzlich Nein, der einzigste Grund warum sich Zecken von Bäumen und Sträuchern fallen lassen ist wenn sie sich von einer Situation bedroht füllen und Ihr Leben retten wollen. Wenn Zecken auf der Suche nach einem Wirt sind lassen Sie sich nicht fallen sondern werden abgestreift, das heist der Wirt streift mit seiner Kleidung, einem Körperteil oder seinem Fell das Gebüsch oder Äste und bei der Berührung hakt sich die Zecke am Wirt fest.

Arten von Zecken

Zecken teilen sich in drei große Familien auf, weltweit gibt es mehr als 800 Arten

Schildzecken (Ixodidae)

  • Ixodes
    – Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus) /höchstes Borreliose Risiko!!!
    – Hirschzecke (Ixodes scapularis)
    – Igelzecke (Ixodes hexagonus)
    – Fuchszecke (Ixodes canisuga)
    – Ixodes persulcatus
  • Rhipicephalus
    – Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)
  • Buntzecken
    – Schafzecke
    – Auwaldzecke
    – Amerikanische Hundezecke
  • Haemaphysalis
    Reliktzecke
  • Hyalomma
  • Amblyomma
    Amblyomma americanum/Lone Star Tick
  • Margaropus

Lederzecken (Argasidae)

  • Argas
    – Taubenzecke (Argas reflexus)
  • Otobius
    – Ohrenzecke (Otobius megnini)
  • Ornithodorus

Nuttalliellidae

  • Nuttalliella
    – Nuttalliella namaqua Bedford

Diese Informationen enthalten allgemeine gesundheitliche Hinweise und dürfen nicht zur Eigendiagnose oder Eigenbehandlung genutzt werden. | Beitrag erstellt 30.10.2011, aktualisiert am 01.03.2012 Autor: Redaktion

Literatur und Quellen:

  • Augustin Estrada-Pena & Frans Jongjean (1999): Ticks feeding on humans: a review of records on human-biting Ixodoidea with special reference to pathogen transmission.
  • W. Reuben Kaufman (2007): Gluttony and sex in female ixodid ticks: How do they compare to other blood-sucking arthropods? In:Journal of Insect Physiology Vol. 53, Iss. 3, S. 264–273
  • Martin Kaltenrieder (1990): Scototaxis and target perception in the camel tick Hyalomma dromedarii. Experimental and Applied Acarology